Donnerstag, 29. Dezember 2005

Es riecht nicht alles gut was kracht.......



hat schon Karl Valentin festgestellt. So ist es aber Brauch zum Jahreswechsel. Allen meinen Freunden und Lesern eine gutes und schönes Jahr 2006.

Kunsttunnel



Tunnels sind doch immer künstlich? Einmal im Jahr müssen die Werbeplakate der Kunst weichen. Die Gestaltung vom letzten Jahr hat mir besser gefallen. Diesmal ist es doch ein bisschen blass das Ganze.

Der kleine Unterschied wird abgeschafft



zumindest in der staatlich geförderten Riesterrente. Aus diesem Anlass gibt es bei Cosmos-Direkt einen Männerschlußverkauf - aber nur noch bis 30. Dezember 12 Uhr. Die Angebote waren mir dann doch etwas zu hochpreisig.

Montag, 26. Dezember 2005

die siebziger Jahre



Heute habe ich auf Phönix einen Filmbericht über die siebziger Jahre in Berlin gesehen. Was damals revolutionär, schrill, schräg und umwälzend war, erscheint aus der heutigen Sicht doch oft altbacken und kleinbürgerlich. Und ich war mitten drin wie man auf dem Klassenfoto von 1972 sehen kann. Schade dass Klassenfotos immer in schwarz/weiß aufgenommen wurden, sonst könnte man sehen wie bunt und farbenfroh die siebziger Jahre waren.

Die 70er Jahre

In dem Feature "Alltag in Berlin - Die siebziger Jahre" stehen historische Ereignisse nicht so sehr im Mittelpunkt. Es geht viel mehr um das alltägliche Leben in der geteilten Stadt.
Bunt, laut, politisch aufwühlend - eine Stadt im Wandel, so erlebten die Berliner die siebziger Jahre. Erich Honecker wurde zum ersten Mann der DDR, die Ost/West-Beziehungen entspannten sich, die Ölkrise brachte die Wirtschaft ins Schleudern, Atomkraftgegner formierten sich und Terroranschläge erschütterten die Bundesrepublik. In dem Feature "Alltag in Berlin - Die siebziger Jahre" stehen diese historischen Ereignisse allerdings nicht im Mittelpunkt. Es geht viel mehr um das alltägliche Leben in der geteilten Stadt. Es war viel los in Berlin: Hippies inspirieren mit ihren Gewändern die Maximode. Die Trimm-Dich-Bewegung löst eine Fitnesswelle aus. Junge Leute kaufen ihre Möbel beim Trödler. Die Jesus-Bewegung findet immer mehr Anhänger. Ein neuer Stadtteil namens Marzahn entsteht. Spanien wird zum Urlaubsziel N
ummer Eins. Das Jahr der Frau will mit alten Klischees aufräumen. Der Palast der Republik wird eröffnet. In Wohngemeinschaften werden neue Formen des Zusammenlebens ausprobiert. Die Discowelle lockt Teenager in die Tanzschulen. Punks artikulieren ein neues Lebensgefühl. Viele Aufnahmen sind zum ersten Mal seit fast 30 Jahren wieder im Fernsehen zu sehen. Das Ganze wird ergänzt durch historische Werbeclips und reichlich Musik: Puhdys, Daliah Lavi, Ton Steine Scherben, Vader Abraham, The Sweet, Renft, Nina Hagen, Michael Holm, Abba und Village People - sie alle prägten den Sound der siebziger Jahre. Quelle RBB

Gesellschaftlich hat sich in der Zeit doch einiges geändert, Emanzipation der Frau, Schwulenbewegung, Aufbruch und Ausbruch aus dem Kleinbürglichen der Jahrzehnte davor.

Samstag, 24. Dezember 2005

Hilfe! ein wildes Tier



Gut, dass die Fensterscheibe dazwischen war. Es hätte mich sonst bestimmt gefressen.

Weihnachten



Der Karpfen kocht, der Truthahn brät, man sitzt im engsten Kreise und singt vereint den Vers manch wohlvertrauter Weise.

Zum Beispiel "O, du fröhliche", vom "Baum mit grünen Blättern" - und aus so manchen Augenpaar sieht man die Tränen klettern.

Die Traurigkeit am Weihnachtsbaum ist völlig unverständlich; man sollte lachen, fröhlich sein, denn ER erschien doch endlich!

Zu Ostern - da wird jubiliert, manch buntes Ei erworben! Da lacht man gern - dabei ist ER erst vorgestern gestorben ..........

Gedanken von Heinz Erhardt zum Weihnachtsfest

Freitag, 23. Dezember 2005

Sie haben Post



ohne Worte, über die Weihnachstkarten habe ich mich sehr gefreut. Dazu gab es noch einige Briefe. Einen davon möchte ich hier veröffentlichen, da mich der Text doch sehr nachdenklich gemacht hat. Denn wenn man den Text ernst nimmt kann nie Weihnachten sein.



Donnerstag, 22. Dezember 2005

Pelzskandal in München



Ist doch eigentlich egal welches Tier, ob Hund oder ein Wildtier, sein Leben grausam lassen muß nur um als Pelzkragen, Pelzmantel oder Pelzbesatz in Europas Bekleidungsgeschäften zu enden. Nur weil da festgestellt wurde, dass der vermeintliche Fuchskragen aus einem Hundefell fabriziert wurde, finden die es wohl besonders schlimm. Schließlich wurde für teueres Geld ein billiges Hundefell verkauft, was ja Betrug ist. Irgendwo auf dem langen Weg von China nach München wurde das Fell veredelt. Die Menschen sind inzwischen technisch so weit entwickelt, dass sie keine Felle mehr für die Bekleidung benötigen und sich aus anderen Materialien ihre Bekleidung machen können.

Ja ist denn heut' schon Ostern?


Foto: Mathias Wild / Allgäuer Zeitung

Diese Osterhasen im Nikolauskostüm haben in Kaufbeuren für Empörung gesorgt. Im dortigen V-Markt gab es dieses Mischwesen im Angebot. Darüber hat sich der Vorsitzende des Gemeinderates der katholischen St. Martin-Gemeinde sehr aufgeregt, da seiner Meinung nach hier christliches Brauchtum in Gefahr sei und es vorallem bei Kindern zu Verwirrung und Mißverständnissen kommen kann. Ob der gute Mann hier nicht die Inteligenz der Kinder unterschätzt. Den Kindern geht es wahrscheinlich eh nur um die Schokolade und da ist die Form nebensächlich. Er hat deshalb einen Protestbrief an die Firmenleitung geschrieben. Da aber bereits über 500 dieses "Hasen-Nikoläuse" verkauft waren kommt sein Protest doch etwas spät. Der kommt offenbar nicht oft zum V-Markt zum einkaufen.

In Pfaffenhofen brummt's



Diese Überschrift fand ich gestern in der TZ. Da muß ich doch mal meine Kollegin fragen, die in Pfaffenhofen wohnt, ob sie das Brummen auch hört und ob das nicht störend ist.
Mit dem Brummen, war die Wirtschaft gemeint. Focus-Money hat eine Untersuchung über die Wirtschaft in den Landkreisen Deutschlands gemacht. Dabei sind 13 Landkreise in Bayern in den Spitzenplätzen vertreten. Pfaffenhofen belegt nach Main-Bingen dabei den 2. Platz. Das wird unseren Ministerpräsidenten aber freuen!

Mittwoch, 21. Dezember 2005

jetzt geht es wieder aufwärts



Die finsteren Zeiten sind vorbei, ab heute werden die Tage wieder länger. Zwar nur um ein paar Minuten am Tag aber das summiert sich im Laufe der Zeit.

Sonntag, 18. Dezember 2005

meine Nachbarn



sind die nicht drollig?

Memento 1705



Zum 300. Gedenktag an die Sendlinger Bauernschlacht fand heute ein feierlicher Gottesdienst in der Sendlinger St. Margarten-Kirche statt. Anschließend zogen die Abordnungen aus dem Oberland zur alten Sendlinger Kirche zum Grabmal für die Opfer der Mordweihnacht um dort Kränze nieder zu legen. In der alten Sendlinger Kirche, die aus diesem Anlass umfangreich renoviert wurde ist noch bis 16. Januar 2006 eine kleine Ausstellung zu sehen und hier gibt es ein paar Bilder davon dabei wäre der Reporter beinahe erfroren.

4. Advent




In da staadn Zeit

Ham in da staadn Zeit
früras net de Leut
gmüatlicha und mit Bedacht
eahna Arbat täglich gmacht?
Wia kummts denn sonst aa dazua kemma,
daaß wir de Zeit de staade nennan?
Kriagn wir in unsre Tog
net gnua und machan uns zur Plog
aa ko de staade Zeit
bis nix mehr uns so richtig gfreit?
Mir hetzn rum bloß und krain zua
und hab´n koan Sinn mehr für de Ruah!
In da staadn Zeit
solltn mir genau so heut
net so vui hetzn und so treibn.
A bisserl mehra Mensch no bleibn!
A bisserl mehra Herzlichkeit –
doch – net nur in da staadn Zeit!
von Ernst Reiter

ein seltener Beruf



Nachdem am 16. Juli 1669 ein verheerender Bergsturz vom Mönchsberg in Salzburg auf das Gstättenviertel nieder ging und über 200 Menschenleben forderte, wurde der Beruf des Bergputzers geschaffen. Sie haben die Aufgabe die Felswände über der Stadt nach losem Gestein abzusuchen um eine erneuten Felssturz zu vermeiden.

Mittwoch, 14. Dezember 2005

wer hat's erfunden?

das Wort Homosexualität



Karl-Maria Kertbeny, ein in Wien geborener Journalist und Menschenrechtler. Wortschöpfungen die griechische (homo - derselbe) und lateinische (Sexus - das Geschlecht) Begriffe kombinieren verbieten eigentlich die Regeln der Wortschöpfung und sind ungewöhnlich. Jedoch für ungewöhnliche Menschen passt doch ein ungewöhnliches Wort. Auch der Begriff heterosexuell stammt von ihm. Andere Wortschöpfungen von ihm, wie monosexuell oder Pygisten haben sich nicht durchgesetzt.

Dienstag, 13. Dezember 2005

der arme Mann


10 Minuten am Lenker - das Chaos ist perfekt. Unter diesem Titel berichtet die TZ vom ersten Arbeitstag eines MVV-Busfahrers am letzten Sonntag in Haar. Offenbar vor lauter Aufregung hat er eine Haltestelle übersehen und war falsch abgebogen. An der nächsten Kreuzung wollte er wenden, bekam aber die Kurve nicht und landete auf dem Geh- und Radweg. Das hat er nicht bemerkt und fuhr weiter bis er an einer Werbetafel hängen blieb und ein paar Scheiben zu Bruch gingen. Da sich der Bus völlig verkeilt hatte mußte die Feuerwehr erst die Werbetafel entfernen um den Bus zu befreien.

eine echte Merkwürdigkeit



Andere Länder andere Sitten. In Katalonien gehört zu jeder Weihnachtskrippe auch die Figur des Caganers (Kacker). Nach der Tradition haben die Engel, die den Hirten die Geburt Jesu verkündeten einen davon so erschreckt, dass er sich vor Aufregung in die Hose gemacht hat. Auf den großen Weihnachtsmärkten in Barcelona gibt es sie inzwischen nicht nur die traditionelle Figur des Hirten, sondern viele Varianten, als Mönch, Kardinäle, Fußballer, Politiker und sogar vor dem Kronprinzenpaar gibt es Figuren in der Hockstellung mit heruntergelassener Hose. Denn die Figürchen des Caganers werden als Glücksbringer angesehen.

Montag, 12. Dezember 2005

MVV-Internet - jetzt auch in Türkisch



Der Münchner Verkehr- und Tarifverbund hat nun auch unsere türkischen Mitbürger entdeckt. Nachdem es die die Seiten in Deutsch, Englisch, Französisch und sogar Japanisch gibt (we are very international) nun auch in Türkisch. Ich denke damit sind viel mehr Fahrgästen angesprochen als mit den japanischen Erläuterungen.

Coccinella septempunctata......



Besser bekannt als Marienkäfer oder Siebenpunkt wurde vom Kuratorium "Insekt des Jahres" zum Insekt des Jahres 2006 gewählt. Süß nicht! Besser als irgend so eine Spinne oder was sonst noch so im Verborgenen rum krabbelt.

Sonntag, 11. Dezember 2005

3. Advent




D`Natur

Schöi langsam macht `d`Natur,
ihre Aug`n a bisserl zua.
Des ganze Jahr hots zeigt ihra Pracht,
drum braucht`s a weng a Rast.
Sie legt des alte G`wand ätz ab,
und`s Fouda für`s Wild ,
des wird recht knapp.
Zugvög`l san scho gegan Süd`n zou,
die andern bleim halt dau.
Des is scho seltsam auf dea Erd,
weil`s in dera zeit viel staader werd.
S`Weda fad und grau is ätza dau,
bald deckt`s dann all`s mit`n Schnee gleizua.
Staad wiar aus Ehrfurcht,
is d`Natur ätz worn,
wenn unser Herrgott wai alle Jahr,
wird wieder nei gebor`n.

Samstag, 10. Dezember 2005

munich friends in Regensburg


da strahlen sie aber, da sie gerade Pralinen vom Café Prinzeß genascht haben

So etwas habe ich schon ewig nicht gemacht, mit Freunden einen Ausflug. Christian hatte die Idee dafür. So traf ich mich um 9.20 Uhr mit Christian, Berni, Barbara, Andreas, Thorsten, Ralf und James im Hauptbahnhof. Um 9.44 ging es mit dem Regionalexpress los. Dass das Bayernticket ein Verkaufsschlager ist, hatte ich schon in der Zeitung gelesen, den auf der Hinfahrt konnten wir das Leben im wahrsten Sinn des Wortes "in vollen Zügen" geniesen. Der Zug war überfüllt, das hieß Steh- statt Sitzplatz. Die Fahrt hat sich sehr gelohnt, kreuz und quer ging es durch die mittelalterliche Stadt vorbei an vielen interessenten Gebäuden und durch nette Gassen und über reizvolle Plätze. In Regensburg ist echt was los und viel geboten. Das Kleinteilige und Verwinkelte der Stadt hat mir sehr gefallen und an jeder Ecke und um jede Straßenbiegung ein neuer interessanter Ein-, Aus- und Durchblick.Von den 44 Sehenswürdigkeiten die in meinem Reiseführer aufgeführt sind, glaube ich haben wir sicher 3/4 davon gesehen. Bilder habe ich natürlich auch eine Menge gemacht wobei die Zeit einfach zu kurz war um alles zu sehen. Da muß man einfach noch mal hin. Hier der Regensburger Bilderbogen auch Christian hat Bilder gemacht. Mehr Informationen über die Stadt gibt es unter Regensburg im Internet.

Donnerstag, 8. Dezember 2005

nicht so schnell!


Die MVG hat für dieses Jahr offensichtlich kein Geld mehr. Seit dem Gleisbruch auf der U-Bahnstrecke zwischen Goetheplatz und Sendlinger Tor besteht nämlich noch immer eine Geschwindigkeitsbegrenzung. Repariert wird da anscheinend nichts.

Mittwoch, 7. Dezember 2005

für Insider



Den "Ochsengarten" in der Müllerstrasse gibt es schon länger als seit 1967 wie diese Karte aus dem Jahr 1814 zeigt.

Sonntag, 4. Dezember 2005

Werbung skuril



Am U-Bahnhof Arabellapark hängt ein Plakat, da steht nur groß - www.leistenbruch.de - drauf. Es handlet sich um die Werbung einer Spezialklinik für die Behandlung von Leistenbrüchen im Arabellahaus. Für was alles Werbung gemacht wird!

München - Stadt der Träume



In diesem Buch mit dem Untertitel "Projekte Pleiten Utopien" hat der Autor Beispiele aus den Planungen für München im 19. und 20. Jahrhundert gesammelt. So plante man im Jahr 1857 im Zuge der Regotisierung der Frauenkirche die im 15. Jahrhundert vorgesehenen gotischen Turmspitzen zu errichten. Würde garnicht schlecht aussehen! Bei anderen Planungen kann man froh sein, dass sie nicht verwirklicht wurden (z. B. autogerechte Stadt, Hauptstadt der Bewegung, Großsiedlung im Perlacher Forst).

für Papst-Fans



Auch auf der Modelleisenbahn hinterläßt der Papst seine Spuren. Die Fa. Vollmer hat ein Modell des Geburtshauses des Papstes im Maßstab 1:87 auf den Markt gebracht. Das ist doch ein arger Wildwuchs des Mottos "Wir sind Papst".

Samstag, 3. Dezember 2005

60 Jahre CSU


Quelle: www.csu.de

"Das sind Scheintote" berichtete der 21-jährige Jurastudent Franz Heubl, "Ausgesprochene Flachköpfe. Nirgends ist Idealismus und Genialität zu finden. Keiner hat Substanz für ein führendes Amt" Das war vor 60 Jahren als in einer Wohnung in der Gedeonstr.4 in München die CSU gegründet wurde. Die CSU-nahe Hanns-Seidel-Stiftung hat eine Internetausstellung dazu gestaltet. Die Plakate aus 60 Jahren sind wirklich sehenswert, da sie ein Stück Zeitgeschichte wiederspiegeln.

Zoologischer Garten



"München hat nun einen Thiergarten ganz eigener Art erhalten, es hat einen neuen Vergnügungsort gewonnen, der allgemeine Anerkennung verdient, denn er verbindet Belehrung und Unterhaltung, wie keiner in der ganzen Stadt, und wird mit Recht ein Lieblingsplatz der intelligenten Bevölkerung werden." Sie berichtete die Münchner Presse 1863 über den ersten zoologischen Garten in München. Wer dabei an den Tierpark Hellabrunn denkt, liegt völlig falsch. Der wurde erst 1911 eröffnet. Beim dem genannten "Thiergarten" handelt es sich um ein Projekt, das von Benedikt Benedikt, einem wohlhabenden Münchner Unternehmer am Englischen Garten, auf dem Gelände wo die Allianz ihren Hauptsitz hat. 3 Jahre später war das Unternehmen pleite. Dieser Turmrest ist die einzige Spur von diesem ersten Zoologischen Garten in München.

2. Advent




Aufm Christkindlmarkt

Liachtln spiagln in de Augn,
de ganz groß und freudig schaugn,
und sie suachan hin und her,
wos woi ois zum Finden wär?
Christbaumkerzn, bunte Kugeln,
Holzschnitzwerk und warme Nudln,
Lebkuacha und hoaßa Punsch,
ois is do, für jedn Wunsch.
Weihnachtsguaddl und aa Stolln,
Zinnsoldatn, so vuis grod wolln,
gebrannte Mandln und Maroni,
Plätzerl mit Schoklad und ohne.
Warme Strümpf für koide Tog
ko sich kaffa, wer des mog.
Säck mit Nüss fürn Nikolo
und aa Christbaam biatns o.
Kletznbrot, so saftig guat,
wias scho frühras bacha wurd.
Bratäpfe gibt’s, glei zum Essn,
den Duft alloa werst nia vergessen!
Adventsgesteckte, Rauschgoldengerl ...
host no Zeit, a wengerl?
Na hörsts no musiziern,
a Gruppn, aa wenn’s friern,
spuins schöne Weinachtsliada, -
i hörs zu gern und oiwei wieda!
von Ernst Reiter

voll krass



kaum zu glauben, aber war. Jetzt habe ich es amtlich. Wegen der vorgesehenen Änderungen in der Arbeit habe ich auf Anraten meines Doktors beim Versorgungsamt einen Antrag gestellt. Tatsächlich habe ich von dort einen positiven Bescheid bekommen.

Donnerstag, 1. Dezember 2005

1. Dezember - Welt-Aidstag


AIDS ist nach wie vor da und eine tödliche Krankheit trotz der medizinschen Fortschritte in den vergangenen Jahren. Diese Gefahr tritt leider immer mehr in den Hintergrund, für junge schwule Männer ist AIDS oft nur ein Ereignis aus den 80iger Jahren von dem sie glauben nicht betroffen zu sein. Ab einer Spende von 6 Euro kann man auch dieses Jahr einen knuddeligen Teddy bekommen.


Die Presseinformation der Münchner Aidshilfe zeigt ein anderes Bild:

Welt AIDS-Tag 2005
Informationen über die Situation in München und über die Arbeit der Münchner AIDS-Hilfe e.V.


Die Zahlen für München
Das Robert Koch Institut (RKI) geht von einer Gesamtzahl der HIV-Infizierten in Deutschland seit Beginn der Epidemie von über 67.000 aus. Davon sind ca. 28.000 bisher an AIDS erkrankt und über 23.000 an AIDS verstorben. Ende 2004 lebten in Deutschland etwa 44.000 Menschen mit HIV.
Etwa die Hälfte der Betroffenen lebt in den Großstädten Frankfurt/Main, München, Berlin (West), Düsseldorf, Köln und Hamburg. In München also schätzungsweise 4.000.
In München sind bisher 1793 AIDS-Fälle gemeldet worden. 1157 Menschen sind in München bereits an AIDS verstorben.
Das RKI geht von 2000 Neuinfektionen pro Jahr in Deutschland aus. Auf München entfallen davon schätzungsweise 100 bis 150. In letzter Zeit steigen die Infektionsraten bei schwulen Männern deutlich an.
(Quelle: Robert Koch Institut http://www.rki.de/)

Die Arbeit der Münchner AIDS-Hilfe e.V.:
 2.000 Beratungskontakte finden jährlich mit Betroffenen, ihren Angehörigen und Personen ihres Umfeldes in der Beratungsstelle statt.
 2.000 Personen werden im Jahr einmalig und anonym von den haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen zu Fragen nach Infektionsrisiken und HIV-Tests beraten.
 400 Betroffene werden jährlich über die Therapie-Hotline zu medizinischen Problemen beraten und informiert.
 350 eingetragene Vereinsmitglieder unterstützten derzeit die Münchner Aids-Hilfe.
 200 Betroffene werden regelmäßig in der Beratungsstelle betreut.
 100 ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter engagieren sich.
 80 Betroffene kommen täglich in das Café Regenbogen, um dort zu essen, FreundInnen zu treffen und ihre Freizeit zu gestalten.
 80 Aufklärungsveranstaltungen und Aktionen werden jährlich durchgeführt.
 60 Medienanfragen werden jährlich beantwortet.
 60 festangestellte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind aktiv.
 30 hilfebedürftige Menschen werden jährlich im Case-Management-Projekt betreut.
 25 betreute Arbeitsplätze bietet die Münchner Aids-Hilfe für Betroffene, die in den Arbeitsmarkt wieder eingegliedert werden.
 21 Menschen werden im Betreuten Einzelwohnen in ihrer eigenen Wohnung psychosozial betreut.
 10 verschiedene Gruppenabgebote wie Sport, Selbsterfahrung oder gemeinsamme Freizeitgestalltung finden regelmäßig statt.
 8 Betten stehen im Hospiz für sterbende Menschen zur Verfügung.
 7 Menschen leben in einer Betreuten Wohnung.
 5 Menschen werden in Wohngemeinschaften betreut.


Weitere Informationen im Internet:
Münchner Aidshilfe e.V.
Deutsche Aidshilfe e.V.
Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung
Sub e.V. - Projekt Prävention

Streetview - Leopoldstraße