Freitag, 3. Februar 2006

voll daneben



Nach einem Pressebericht wollte ein Hundefutterhersteller aus Neuseeland 42 Tonnen Hundefutter nach Kenia spenden um die 3,5 Mio Menschen die dort Hunger leiden zu versorgen. Trotz der Beteuerungen der Firmeninhaberin, dass es lecker schmecckt und voller Nährstoffe ist, und sie sich täglich davon etwas in Müsli mischt, lehnte die kenianische Regierung diese "Spende" mit dem Hinweis ab, dass es den Kindern in Kenia nicht so schlecht gehe, dass sie Hundefutter essen müssen.
Zu dem Thema "Hundefutter - auch gut für uns", habe ich einen interessanten Artikel gelesen, dass auf jeden Fall Dosenfutter nicht für den Menschen geeignet ist. Allein der Geruch und Geschmack ist nichts für die menschlichen Sinne. Dosenfutter wird aus für den "menschlichen Verzehr nicht geeigneten" Ausgangsmaterialien (siehe Fleischskandale) sogenannten Fleischnebenprodukten wie Hufe, Federn, Hörnern, Blut , Därmen, Urin oder Geflügelköpfe und einem geringen richtigen Fleischanteil zu falschen Fleischstücken verarbeitet. So besteht z. B. ein feiner Rindertopf in Wahrheit nur aus 4 % Fleisch. Davon abgesehen, dass das alles recht eklig ist, dürfen in Tiernahrung für den Menschen verbotene Inhaltsstoffe beigemengt werden (Ethoxyquin). Auch fehlen dem Tierfutter wichtige Vitamine, weil Tiere diese selber herstellen können. Fazit - das Zeug ist nicht giftig, aber ekelig und auf Dauer nicht gesund und gehört nicht auf den Teller von Menschen. Wie kann dann jemand auf die Idee kommen Hundenahrung für hungernde Menschen in Afrika spenden zu wollen?

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