Freitag, 31. März 2006

Signal frei für die U2!


"Heute geht es mit Willi im wahrsten Sinne des Wortes abwärts. Er ist im Münchener Untergrund unterwegs. Aber das muss er auch, schließlich will er wissen, wie eine U-Bahn-Strecke gebaut wird. Gerade steht ein Tunnel-Durchstoß an und Willi ist derjenige, der mit der großen Fräse die entscheidenden Zentimeter durchbricht. Ohne Gleise geht für einen Zug natürlich gar nichts. Damit sich der Lärm nicht von den Tunnelwänden in die Häuser überträgt, werden spezielle Matten verlegt, wie ihm Ingenieur Stephan erklärt. Jeden Tag sind ungefähr 1 Million Menschen mit der Münchner U-Bahn unterwegs. Für die Sicherheit der Fahrgäste zu sorgen und Verspätungen auszugleichen, das ist der Job der Männer und Frauen von der Leitzentrale. In der technischen Basis in Fröttmaning werden die U-Bahnzüge gewartet und repariert. Alles muss funktionieren, auch die Hupe. Die liegt natürlich ganz oben im Ersatzteillager. Aber Norberts Lift bringt den Reporter in Nullkommanichts bis ans richtige Regal. Und jetzt kommt Willis große Stunde. Er darf selber einen U-Bahnzug fahren! Fahrlehrer Heinz gibt ihm einen Schnellkurs und schon geht´s los. Signal frei für Willi!"
Wer schon immer wissen wollte wie die U-Bahn funktioniert und was alles hinter den Kulissen für einen reibungslosen Betrieb notwendig ist, ist am Samstag dem 1. April um 11.03 Uhr im Ersten genau richtig. In der preisgekrönten Sendung "Willi will's wissen" wird diesmal über den U-Bahn-Betrieb berichtet. Das ist zwar eine Sendung für Kinder, aber sie ist sehr wirklich gut und informativ gemacht und der Reporter Willi Weitzel probiert immer alles selber aus.

Sonntag, 26. März 2006

tropisch, exotisch, wüstenhaft

Spontan habe ich mich heute entschlossen in den Botanischen Garten zu fahren. In einem der Gewächshäuser kann man noch bis 02. April exotische Schmetterlinge bewundern. Gut, dass ich schon zeitig hin bin, da später hatte sich eine lange Schlange an der Kasse gebildet. Eltern mit ihren Kindern bevölkerten die Gewächshäuser, so dass man von den Schmetterlingen fast nichts mitbekam. Sehenswerter fand ich aber die vielen Pflanzen in den Gewächshäusern. In den Aussenanlage war nur hin und wieder eine Spur von Frühling zu entdecken. Schön ist es im Botanischen Garten aber im Mai wenn die Rhododendronbüsche blühen. Bilder gibt es natürlich auch wieder zu sehen.

Kennen Sie MAEX?


Ich kannte MAEX bis jetzt auch noch nicht. Aber durch einen Artikel in der Rathausumschau weiß ich jetzt Bescheid. Als Alternative zu der von der bayerischen Staatregierung bevorzugten Magnetschwebebahn vom Hauptbahnhof zum Flughafen wurde der Ausbau und Umbau der S-Bahnstrecke der S8 untersucht. Auf dieser Strecke soll dann nach der Inbetriebnahme des zweiten S-Bahn-Tunnels eine Express-S-Bahn-Linie verkehren.

Siegeszug der Trambahn


Am 16. Mai vor 125 Jahren fuhr die erste elektrische Strassenbahn. In Lichterfelde, damals bei Berlin, hatte Werner von Siemens eine 2,5 Km lange Probestrecke gebaut. Der Wagen hatte 5 PS (3,7kW) und eine Höchstgeschwindigkeit von 20 km/h. Diese moderne Technik hielt am
23. Juni 1895 in München Einzug. Als erste Tramlinie wurde die Gemeindelinie X vom Färbergraben, durch die Sendlinger Str., Thalkirchner Str. zum Isartalbahnhof elektrifiziert. Vom Isartalbahnhof bis zur Einstellung für diese Linie 10 am 9. April 1967 fuhr sie immer die Strecke durch die Thalkirchner Strasse mit wechselten Zielen.

Samstag, 25. März 2006

Mittwoch, 22. März 2006

Dienstag, 21. März 2006

Nürnberg



Manche Leute fahren nach Paris der Liebe wegen. Meine Kollegen und ich fuhren heute nach Nürnberg wegen der Sozialplankommision. Da wurde uns heute zusammen mit den nürnberger Kollegen von den 4 Mitgliedern der Sozialplankommision die Möglichkeiten einer beruflichen Zukunft im Ergo-Konzern erläutert. Da ich ja bei Reisen oder so leicht zu hysterischen Zuständen neige, durfte ich mit dem ICE, sogar 1.Klasse mit Platzreservierung, fahren. Das ist bei Dienstreisen so üblich, wenn mehr als 150 km zurück gelegt werden müssen. Sehr chic die Fahrt. Auf dem Weg vom Bahnhof zum Büro am Plärrer habe ich auf die Schnelle einige Fotos gemacht und dann zurück zum Bahnhof hatte ich ein knappe Stunde Zeit. Da bin ich dann durch die Altstadt gelaufen und da wurde natürlich auch fotografiert. Für die Burg hat leider die Zeit nicht mehr gereicht, denn es war ja keine private Vergnügungsfahrt.

Sonntag, 19. März 2006

Implerstrasse


Münchens hässlichste U-Bahn-Station. Sie ist Teil der 1971 eröffneten Strecke vom Kieferngarten zum Goetheplatz mit Verlängerung 1975 zum Harras. Die Stationen sind ja alle etwas schlicht gehalten, aber die anderen Stationen haben wenigstens bunte Säulen. Bei der Implerstrasse haben sie etwas gewagter mit freitragender Decke gebaut. So haben wir nicht mal bunte Säulen bekommen. Bei den später eröffneten Strecken haben sie sich richtig Mühe mit der Gestaltung der Stationen gemacht, wie man anhand dieser und dieser Beispiele sehen kann.

Samstag, 18. März 2006

Fussball-Globus on Tour

Etwas Werbung gefällig? Im Zuge der Tour des Fussball-Globus zur FIFA-WM-2006 macht dieser Station in München. Da mein Arbeitgeber der offizielle Versicherer der WM ist, ist er natürlich bei dieser Aktion auch mit dabei. Am 31. März und 1. April wird zusammen mit den Kooperationspartnern ein Strassenfussballturnier - die Kaiser-Tour - auf dem Marienhof stattfinden. Natürlich sind da Agenturen und Geschäftstellen mit Infoständen vor Ort.

Schwul für einen Tag


Die königliche britische Marine will modern werden und das Urteil des Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte aus dem Jahr 2000 umsetzen, nachdem niemand aufgrund seiner sexuellen Orientierung vom Militärdienst ausgeschlossen werden darf. Um das Klima in der Marine zu verbessern müssen sollen Marines, die sich schwulen-feindlich geben für einen Tag die Rolle eines Schwulen übernehmen um seine Einstellung zu ändern. Und noch eine Neuerung: erstmals dürfen dieses Jahr schwule Marines in Uniform beim EuroPride in London teilnehmen.

Geheimzeichen


Diese mysteriöse Markierung habe ich am Marienplatz entdeckt. Ganz viele davon gibt es in der S-Bahnstation Karlsplatz/Stachus. Was da wohl gemessen wird?

Trambahn durch den Englischen Garten


Schon 1905 wurde ein Trambahnring in München geplant. Dabei sollte die Tram auch den Englischen Garten durchqueren. Schon damals konnte keine Einigung mit dem Staat Bayern als Eigentümer des Englischen Gartens gefunden werden. Im Jahr 1926 wurde das erste Teilstück dieses Rings eröffnet. Es führte vom Rotkreuzplatz zum Nikolaiplatz (hier sind sogar noch Reste der Schleife in der Strasse zu sehen) in Schwabing von dort sollte die Strecke dann weitergeführt werden. Im Westen wurde dann durch die Donnersberger Strasse und über die Donnersberger Brücke, dem Messegelände zum Harras weitergebaut. Das war es dann, der Nikolaiplatz war bis zur Einstellung dieser Linie 22 der östliche Endpunkt. Die Linie 22 wurde in den 60iger Jahren ein Opfer des autogerechten Ausbaus Münchens. Die Donnersberger Brücke wurde damals als Teil des Mittleren Rings autobahnmäßig ausgebaut. Da war kein Platz mehr für die Tram. Nach der "Machtergreifung" wurde das Projekt eingestellt, da die damaligen Machhaber sowieso die Tram insgesamt einstellen wollten und durch die U-/S-Bahn und den modernen Bus ersetzen wollten. Dafür wurde die Buslinie A22 (später O22) vom Nikolaiplatz auf der jetzt noch vorhandenen Strasse durch den Englischen Garten geführt und endete am Ostbahnhof. Bis jetzt ist das so geblieben, auch wenn die Buslinie jetzt die Nummer 54 führt, eine Metrobuslinie mit anderen Enstationen geworden ist. In den 90iger Jahren, nach dem die Tram alle Stillegungspläne überlebt hatte, wurde der Plan der Tram zwischen Schwabing und Bogenhausen wieder aus der Versenkung geholt. Ein Teil der noch vorhandenen Strecke der ehemaligen Linie 22 wurde zwischen Kurfürstenplatz und Rotkreuzplatz als Linie 12 wieder in Betrieb genommen. Mit dem Plan sie durch die Franz-Josephs-Strasse, Thiemestrasse, Englischer Garten zum Herkomerplatz und weiter auf einer wieder zu errichtenden Strecke durch die Engelschalkinger Strasse zum Cosimabad zu führen. Am westlichen Ende sollte vom Romanplatz eine neue Strecke durch die Laimer Unterführung, durch die Fürstenrieder Strasse zum Waldfriedhof bzw. zur Aidenbachstrasse gebaut werden, als Ersatz der Buslinie, die wiederum Ersatz für Münchens einzige O-Buslinie O32 von der Boschetsrieder Strasse zum Romanplatz war. Verschiedene Gutachten und Untersuchungen beführworteten den Bau, da ein deutlicher Bedarf an einer leistungsfähigen Verbindung auf dieser Strecke besteht. Aber schon wie in den 20iger Jahren war der Staat Bayern dagegen auf seinem Grund und Boden eine Trambahn bauen zu lassen. Geschürt durch Polemik in der Presse und die sowieso schwierigen Verhältnisse der CSU-Staatsregierung und dem SPD/Grünen-Stadtrat kam es zu keiner Einigung. Auch haben sich Bürgergruppen gegen die Tram gebildet. Nicht nur durch den Englischen Garten, sondern auch bei Anwohnern der künftigen Strecke durch Schwabing. Auch die Autofahrerlobby befürchtete massive Behinderungen des Autoverkehrs. Vergangene Woche fand nun die erste mündliche Verhandlung vor dem Bayerischen Verwaltungsgerichtshof statt, den die Stadt München angerufen hat um das Projekt realisieren zu können. Man kann ja mal gespannt sein wie dieser Prozess ausgeht. Vielleicht wird es nach 100 Jahren doch noch was mit der Trambahnstrecke.

Freitag, 17. März 2006

Lust auf Blumen?



"Das Leben in den eigenen vier Wänden erlebt eine Renaissance und erhält eine völlig neue Bedeutung.: Kochen mit Freunden, das Homeoffice als Chatroom, der Filmabend zur Entspannung, die Grillparty im Freien, der faule Feiertag im Bett... Natural Cocooning, das sind die grünen Inseln, die Wohlfühl-Oasen vor der Tür. Balkon, Terrasse, Garten - das gesamte Umfeld gehört dazu. Neue Lebensräume entstehen, neue Ansprüche wachsen daraus."

Mit diesem Text wirbt die Messe München für die Ausstellung "Garten München" die vom 16. bis 22. März statt findet. Nach soviel Kälte, Schnee und kahler Natur ist das sicher ein erfreulicher Anblick und wohltuend für das Gemüt.

schon wieder neues Geld?



Als mir ein Kollege erzählte, dass er eine deutsche 2-Euro-Münze bekommen hat, auf der 2 Türme drauf sind war ich doch etwas skeptisch weil doch die Münzen sonst doch alle mit dem Bundesadler versehen sind. Aber jetzt habe ich selber eine im Portemonnaie gefunden. Die zwei Türme sind das Holstentor in Lübeck und die Euro-Länder dürfen einmal im Jahr eine 2-Euro-Münze in den Umlauf bringen mit einer Neugestaltung der Rückseite. Wie ich gesehen habe sind da andere Euro-Länder schon kreativer gewesen als die Deutschen.

PS: Neuschwanstein wäre aber hübscher gewesen.

Mittwoch, 15. März 2006

Deutscher sein ist nicht schwer....



aber Deutscher werden ist garnicht so einfach, da darfst nicht dumm sein, sonst klappt das nicht. Denn nach Baden-Württemberg hat nun auch Hessen einen Fragebogen vorgelegt den Einbürgerungswillige im Zuge des Einbürgerungsverfahrens beantworten müssen. Wer es versuchen will, kann es HIER auf RTLaktuell ja mal probieren. Aber nicht schummeln! Aber nicht so schlimm wenn man nicht alle Antworten weiß, es gibt ja schließlich ein Handbuch über Deutschland, in dem man alles wichtige erfahren kann.

Der Snack-Bär


kann sogar autofahren. Denn gerade stand sein gelbes Auto bei uns vorm Bürohaus. Dabei macht zuviel Süßzeug dick und ist schlecht für die Zähne.

Brokeback Mountain ist überall



Mit diesem Bild des Fotografen Michael Sharkey wirbt der Stern für das Fotomagazin View. Schwule Cowboys sind total in oder was? Jetzt müßte ich nur noch Cowboy werden! Wo bekomme ich nur auf die Schnelle ein Pferd her? Im schwulen Einwohnermeldeamt vielleicht, da habe ich schon manches "Viecherl" entdeckt.

Was glotzt'n so?

An Ostern eröffnet in München im Olympiepark auch ein Sealife-Aquarium. Da bin ich ja schon mal neugierig, weil hier nicht irgendwelche exotischen Fische zu sehen sein sollen, sondern die heimischen Viecherl die so in der Isar, der Donau, dem Schwarzen Meer und dem Mittelmeer rumkreuchen und fleuchen.
PS: ein kleiner Spartip. Auf der Rückseite des aktuellen MVG-Magazins "Linie 8" ist eine Anzeige drauf mit einem Gutschein über 3 Euro für den Eintritt.

Dienstag, 14. März 2006

Ob das jeder Betroffene weiß?

da sagt man mit der Tram fahren ist sicher


In der Westendstrasse in der Höhe der Säulingstrasse ereignete sich heute nachmittag ein spektakulärer Unfall. Ein LKW verlor seinen Anhänger, der mit einem Baukran beladen war. Der Anhänger geriet in den Gleisbereich und schlitzte ein gerade vorbeifahrende Tram der Linie 18 in Höhe der Fenster in einer Länge von 20-25 Metern (lt. Polizeibericht) auf. Dabei wurden 24 Personen verletzt Zum Glück gab es keine Schwerverletzten oder sogar Tote. Sogar die Sendung Heute des ZDF berichtete darüber.

und es wird weiter gebaut...



3. April bis 31. Mai
Die Linie 19 fährt zwischen Max-Weber-Platz und Haidenauplatz nicht über den Ostbahnhof, sondern über die Grillparzerstrasse. In der Orleansstrasse werden die Gleise erneuter und die Strasse hergerichtet.
18. April bis 31. Mai
Auf der Nordseite des Stachus werden die Gleise erneuert. Deshalb wird die Linie 19 zwischen Max-Weber-Platz und Hauptbahnhof unterbrochen. Die Linie 27 vom Petuelring endet dann am Karolinenplatz. Auf den tramfreien Strecken fahren Ersatzbusse. Der Westabschnitt der Linie 19 von Pasing und der Südabschnitt der Linie 27 zum Schwanseeplatz werden am Stachus zur Baustellenlinie 39 zusammengefasst.

Sonntag, 12. März 2006

Wirtschaftswunder - und was kommt jetzt?



Im PM-History April 2006 fand ich einen Artikel von Stefan Primbs mit dem Titel
"Ihr da oben, wir da unten? - 150 Jahre Kampf um soziale Sicherheit und Gerechtigkeit"
Sehr interessant fand ich die Betrachtungen für die Zeit nach dem 2. Welkrieg. Da gabe es das Wirtschaftswunder und die soziale Marktwirtschaft und allen ging es immer besser. Die Firmen wuchsen und die Arbeitnehmer bekamen immer bessere Arbeits- und Lohnbedingungen. Dass den Arbeitnehmer diese Zugeständnisse gemacht wurden hatte eigentlich nur den Grund, da hinter dem Eisernen Vorhang der Kommunismus lauerte, dass sie nicht anfällig für diese Ideologien wurden. So nach dem Motto "Friede, Freude, Eierkuchen". Als dann Ende der 80iger Jahren diese Gefahr durch den Zusammenbruch der sozialistischen Länder gebannt war, war das soziale marktwirtschaftliche Gegenmodell zum Kommunismus nicht mehr notwendig somit ist auch der Zwang weggefallen zu den Arbeitnehmern nett zu sein und sie an dem wirtschaftlichen und finanziellen Erfolg der Unternehmen teilhaben zu lassen. Die rasante Entwicklung der Elektronik (Computer, Internet....) führten zu einem Wandel der Wirtschaft. Was schon in den 70iger Jahren begann, Verlagerung der Produktion ins billigere Ausland, bekam ganz neue Dimensionen, da die Billiglohnläder direkt vor der Haustüre zu finden waren. In der Vergangenheit gab es viele Beispiele, dass Firmen ihren Sitz zwar noch in Deutschland haben, aber die Mehrzahl der Arbeitsplätze über die ganz Welt verstreut sind. Diese hat inzwischen auch bei mittleren und kleinen Unternehmen Einzug gehalten und Unternehmen bei denen diese Verlagerung nicht möglich ist (Banken, Versicherungen, Dienstleistungsunternehmen und sogar staatliche Behörden und Einrichtungen) versuchen Ihre Kosten durch drastische Einsparungen an Mitarbeitern und den Einsatz von neuen Technologien zu senken, wobei oft Druck durch die Großaktionäre mit Gewinnvorgaben ausgeübt wird. Begriffe wie Kundennähe und -freundlichkeit sind eigentlich nur noch Phrasen. Ein Beispiel: Geldautomaten und SB-Terminals sind schon was tolles, da man jederzeit an sein Geld ran kann und nicht mehr an die Geschäftszeiten gebunden ist. Aber wieviele Arbeitsplätze sind dadurch überflüssig geworden und wo ist das eingesparte Geld geblieben. Und der Kunde macht die Arbeit für die er Gebühren zahlt selber. Dem Staat ist durch diese Entwicklung inzwischen das Geld ausgegangen um seine Aufgaben wahrzunehmen und die erreichten sozialen Sicherungen sind nicht mehr zu finanzieren. Bei gleicher Abgabenhöhe werden dafür immer größere Eigenleistungen verlangt. Waren früher die Arbeitslosen relativ gut abgesichert, so ist es heute Standard, dass man erst seine Ersparnisse und Rücklagen fürs Alter aufbrauchen muss bevor man finanzielle Unterstützung bekommt, das führt dan in eine Spirale der Armut und des sozialen Abstiegs, da im Alter nichts mehr da ist um die immer weiter sinkenden Leistungen aus der Altersversorgung auszugleichen. Gleichzeitig wird gefordert, dass die Bürger mehr private Vorsorge treffen und mehr konsumieren. Nur woher soll das Geld kommen? Offensichtlich sind die Zeiten vorbei wo es zwischen den wenigen Reichen und den wenigen Armen eine breite Mittelschicht gab. Die Entwicklung geht eindeutig in die Richtung zurück, dass es wenige Reiche und viele Arme gibt wie es schon in der Geschichte immer gewesen ist.

Wer hats erfunden?



den Traum einer jeden Hausfrau eine tolle Einbauküche mit allem was man so braucht. Die österreichische Architektin Margarete Schütte-Lihotzky! Im Jahr 1926 hat sie den Prototypen aller Einbauküchen die "Frankfurter Küche" entworfen. Schon damals machte man sich Gedanken wie man die Arbeit in der Küche effektiver und rationeller gestalten konnte. Moderne Zeiten schon vor 80 Jahren.

Samstag, 11. März 2006

Achtung - Baustelle



In der Zeit vom 20. März bis 17. April fährt in der Sonnenstrasse keine Trambahn, da die Gleise ausgetauscht werden. Zwischen Sendlinger-Tor, wo die Linien 17, 18 und 27 enden, und dem Stachus, wo Anschluß zu den umgeleiteten Trambahn-Linien 17, 18, 20 und 27 (Baustellentram 30 und 37) besteht fährt der Ersatzbus 118 zwischen Müllerstrasse und Stachus. Damit müssten jetzt eigentlich auf allen Strecken neue Gleise liegen, denn in den letzten Jahren wurde ja auf allen Strecken gebaut.

Donnerstag, 9. März 2006

Hat es am Sonntag .........



gschniim oder gschnaibt? Das ist mir beim Spaziergang mit Freunde am Sonntag so durch den Kopf gegangen. Das kommt daher, dass ich kein geborener Münchner bin, sondern a Zuagroasta vom Land rei bin. Denn im östlichen Oberbayern, da wo ich geboren bin, und in Niederbayern sagt man gschnaibt und in München, dem Oberland und dem westlichen Oberbayern heißt das gschniim. Im "Kleinen bayerischen Sprachatlas" ist das ganz genau beschrieben. Aber is ja wurscht, denn mia reen wia uns da Schnoabe gwachsen is. Host mi!

Schneechaos und die MVG



Als ÖPNV-Freak habe ich den Newsletter der Aktion Münchner Fahrgäste abonniert. Da war heute ein interessanter Beitrag zum Zusammenbruch des Tram-, Bus- und S-Bahnbetriebes dabei, den es auch als Presseinformation gibt. Wo sie recht haben, haben sie recht, denn in München gab es schon öfters Schnee im Winter und die Tram fuhr trotzdem. Nett finde ich, dass sich München einen Zweiwegeräumfahrzeug aus Nürnberg für die Räumung der Trambahnschienen ausleihen musste und der jetzt kaputt gegangen ist. Da kommt bestimmt in Nürnberg Freude auf und ist wieder ein Tropfen in der ewigen "Feindschaft" zwischen Franken und Bayern.

Sonntag, 5. März 2006

Winterchaos



Lt. Bayerischen Fernsehen hatte es heute in München 50 cm Neuschnee, soviel gab es zuletzt 1942. Mittags war sogar der ganze Busverkehr eingestellt. Die neuen Niederflurwagen R2 und R3 kommen da einfach nicht durch mit ihren kleinen Rädern. Das war mit den M-Wagen was anderes, da konnte man auch vorne einen Schneepflug ranmachen und schon waren die Schienen frei. Früher sind dann die Leute zu hause geblieben, heute muss jeder bei jedem Wetter unterwegs sein und findet es ganz schlimm wenn die Strassen voller Schnee sind und das mit dem Motto "freie Fahrt für freie Bürger" mal nicht so klappt wie gewünscht. Nachmittags war ich mit Freunden in der Stadt spazieren. Vorallem im Hofgarten war die Winteridylle perfekt und jede Menge Menschen war ebenfalls unterwegs. Ein paar Eindrücke sind hier festgehalten. Bei Christian gibt es auch schöne Bilder zu sehen.
PS: neuester Bericht der SZ - MVG meldet noch immer kein Trambahnbetrieb ausser auf der Linie 15. Bei den restlichen Linien Busersatzverkehr und auf allen Buslinien Unregelmäßigkeiten im Fahrplanablauf.

Samstag, 4. März 2006

Schwule sind unerwünscht!

Nur strenggläubige Katholiken dürfen hier wohnen



Im Süden Floridas ensteht eine neue Stadt für 30.000 Einwohner ohne Prostitution, Gewalt, Verhütungsmittel und Sex vor der Ehe. Eigene Radio- und TV-Sender, die ihre Konsumenten vom Bösen der Welt verschonen - "Ave Maria". Hier soll das Paradies auf Erden entsehen in dem Gottes Wille herrschen soll und strikt nach den Regeln des Katholizismus gelebt wird. Eine Universität gibt es schon. Der dem erzkonservativen Bund Opus Dei nahe stehende amerikanische Milliardär Thomas Monaghan will damit seine Vorstellungen von einem gottgefälligen Leben verwirklichen. Meine Meinung: "Lieber Gott bewahre uns vor Fundamentalisten jedweder Art."

Streetview - Leopoldstraße