Dienstag, 21. August 2012

Mangfalltal - Keltenschanze

Seit ich gelesen habe, dass im Mangfalltal schon die Kelten ein Siedlung (Oppidum) errichtet haben war das ein zusätzlicher Grund dort hin zu fahren, wobei ja schon alleine die Landschaft reizvoll ist gibt es dort auch noch einige sehenswerte Ort. Man sieht ja schon die Alpen. Gestern mit der Bayerischen Oberlandbahn nach Darching gefahren.  Am Ort vorbei ging es Richtung Mangfalltal. Da ging es ganz schön steil bergab und unten angekommen stößt man auf eine der zahlreichen Mühlen an der Mangfall und ein Gasthaus. Eigentlich wollte ich ja den Obelisk zur Errichtung der Münchner Wasserversorgung anschauen, ging aber nicht weil ein Zaun den Weg versperrte. Aber im Internet habe ich ein Bild davon gefunden. Dann ging es wieder steil nach oben nach Weyarn mit dem ehemaligen Kloster. Sehr sehenswert! Von dort ging es entlang der Kreisstrasse nach Norden unter der Autobahn hindurch zur Weyarner Linde, ein Naturdenkmal und soll auch ein alter Kultplatz gewesen sein, die habe ich mir aber nur aus der Entfernung angeschaut. Bei der Hitze und immer bergauf, da muss man mit den Kräften sparsam umgehen und der Weg ist ja noch lang. Weiter nach Fentbach und zum eigentlichen Ziel, den Resten eines spätkeltischen Oppidums, das natürlich wieder auf einem Bergl liegt. 
Ein super Aussicht hatten die damals. Dann ging es quer über Wiesen in Richtung Tal. Der weg führt da in den Wald an dann immer gach abwärts bis man auf eine Brücke stößt und wieder eine Mühle mit Gasthaus findet. Da musste ich eine Rast einlegen, weil ich unbedingt was Kaltes zum trinken brauchte. Dann ging es entlang der Mangfall Richtung Süden um unter der Mangfallbrücke der Autobahn nach Salzburg auf die Staatsstrasse 2073  zu kommen um wieder aus dem Tal noch oben zu kommen und den Bahnhof in Darching für die Rückfahrt zu erreichen. Dieses Stück des Weges ist leider für Fußgänger nur schlecht geeignet, weil es auf der Strasse viel Verkehr hat und ein Weg für Fußgänger und Radfahrer völlig fehlt und es obendrein noch ganz schön steil ist. Kleiner Endspurt und ich war 5 Minuten vor Abfahrt des Zuges am Bahnhof :-). Fotos und einen Streckenplan gibt aus auch wieder.
Mangfalltal - Keltenschanze

Samstag, 18. August 2012

Schöngeising–Amper–Fürstenfeldbruck

Strassenschild
Die Amper hat es mir angetan. Nachdem ich ihr schon von Fürstenfeldbruck in 2 Etappen bis Dachau gefolgt bin. Südlich von Fürstenfeldbruck an ihr entlang gelaufen bin, nun gestern das fehlende Stück dazwischen. Gestartet bin ich in an der S-Bahnstation Schöngeising und so zu sagen auf den Spuren der Römer in den Ort und bis zum Übergang über die Amper auf der Trasse der Römerstraße von Salzburg nach Augsburg gegangen bin. Vorbei am alten Dorf die Amper überquert. Dann links gehalten und in die Zellhofstraße eingebogen. Ein landwirtschaftlicher Weg der sogar einen Namen hat und diesem Weg ging es dann immer entlang. So kann man sich auch nicht verlaufen. Nach weniger als einem Kilometern erreicht man dann Zellhof. Wider erwarten kein moderner Aussiedlerhof sondern schon fast herrschaftlich mit eigener Kirche. Entlang von Feldern und Wäldern vorbei am Zellhofer Moos eine Teil des Naturschutzgebietes Amperauen. Dann erreicht man wieder die Bahnlinie, geht durch die Unterführung und steht vor dem Kloster Fürstenfeld.
 FFB
Ein Blick in die Klosterkirche ist ein unbedingtes Muss. Vom Kloster führte der Weg wieder zur Amper und dort entlang in die Stadtmitte und weiter zum Bahnhof Fürstenfeldbruck und mit der S-Bahn nach Hause. An der Amper noch einen interessanten Bau gesehen der wie eine Burg aussieht.
FFB 2
Es ist die Aumühle in der sich die Stadtbibliothek von Fürstenfeldbruck befindet. Fotos habe ich selbstverständlich auch wieder einige und auch einen Streckenplan mit den wichtigsten Sehenswürdigkeiten.

Schöngeising - Fürstenfeldbruck

Dienstag, 14. August 2012

Haimhausen nach Lohhof

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Den Weg von der S-Bahn in Lohhof entlang der B 13 bin ich ja vor Kurzem erst gelaufen. Darum und weil mir sonst der Weg zu lange geworden wäre, einen Trick angewendet. Ich bin mit dem Bus nach Haimhausen gefahren. Haimhausen deshalb, weil ich doch in der letzten Zeit immer an der Amper entlang gewandert bin und es da Interessantes zu sehen gibt wie ein Schloss und einige alte Dorfkirchen. Leider waren alle Kirchen versperrt, aber im Internet habe ich jemanden gefunden der offenbar die Schlüssel zu den Kirchen besitzt. Gleich in Haimhausen wäre da die Kirche St. Nikolaus und abseits im Wald die Bründlkirche. Auf dem Weg zurück kommt man an der Amper entlang wieder in den Ort und zum bekannten Schloss Haimhausen in dem sich eine Schule befindet und deshalb nur über den Zaun zu betrachten geht.
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Weiter über Wiesen und Felder zum Mühlbach der Amper ins nächste Dorf Ottershausen, da hat es wieder eine Kirche. Auch sehenswert der Dorfplatz mit seinem neckischen Brunnen.
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Gleich nach dem Ort, versteckt in einer Baumgruppe, wäre beinahe vorbei gelaufen, schon wieder etwas sehenswertes ein Mausoleum. Auf der Hochstraße weiter und nach Inhausen abgebogen, weil es da schon wieder eine sehenswerte Kirche gibt. Dann weiter am Wald entlang zur B 13 und dem bekannten Weg zum S-Bahnhof Lohhof. Schade, dass die Kirchen versperrt waren aber eine nette Landschaft mit interessanten Ausblicken wie z.B. zum Olympiaturm und zur Allianz-Arena. Zahlreiche Bilder und einen Streckenplan gibt es auch wieder.
Haimhausen - Amper - Lohhof

Sonntag, 12. August 2012

Grafrath - Amper - Schöngeising

32,4 Kilometer vom Hauptbahnhof entfernt. So weit draußen war ich zum Wandern noch nie. Nach einer kleinen Rundfahrt auf dem Weg zum Bahnhof von Pasing bin ich dann an meinem Startpunkt, S-Bahn-Station Grafrath, angekommen. Da der Bahnhof mitten im Wald liegt erstmal eine kleiner Waldspaziergang in den Ort selber. Auf die Gegend bin ich eigentlich nur gekommen, weil ich nach weiteren Wegen entlang der Amper gesucht habe. Hätte nicht gedacht, dass ich da auf meinem Weg an so vielen interessanten Orten vorbei komme. Zuerst die  Kirche St. Rasso (1), gleich daneben das Kloster (2). Wieder über die Amper zurück zur Kirche (3) von Grafrath, leider zu gesperrt, und an der Amper entlang zur Rassoburg (4). Vor lauter Bäumen und Sträuchern sind mir einige Details entgangen, aber gut dass es Wikipedia gibt. Runter vom Berg und die Amper überquert zur nächsten Punkt, der Amperschlucht (5). Ganz schön buckelig die Gegend da.

Und schon wieder eine Burg, diesmal mitten im Wald, die Sunderburg (6) wo schon in der Bronzezeit gesiedelt wurde. Die Opfersteine, nach den mich Mitwanderer gefragt haben, habe ich irgendwie übersehen. Bergab ins Tal der Amper und durch Felder und Wiesen nach Schöngeising mit dem hübschen Dorfkern um die Kirche (7). Wieder ein geschichtsträchtiger Ort. Da haben schon die Römer gesiedelt, weil hier die Via Julia mit einer Brücke den Fluss überquert hat. Da gibt es sogar eine Römerstraße, die aber nicht ganz auf der Trasse der alten Straße verläuft, aber dann auf dem Weg zum Bahnhof genau der alten Trasse folgt. Von dort mit der S-Bahn wieder nach München. Was ich sonst noch so gesehen habe wurde selbstverständlich fotografiert. Bilder und eine Wegekarte gibt es hier:
Grafrath - Amper - Schöngeising
Und für die nächste Amperetappe wird Schöngeising der Startpunkt sein und nach Fürstenfeldbruck führen.



Samstag, 11. August 2012

Mittwoch, 8. August 2012

Schloß Ottenburg

Bei der Suche nach neuen Wanderungen bin ich auf Schloß Haimhausen und Schloß Ottenburg im Norden von München gestoßen. Da beide Ziele auf einmal doch etwas viele Kilometer wären, habe ich die Wanderung geteilt. Gestern ging es vom S-Bahnbahnhof Lohhof erst mal entlang der Bundesstrasse Richtung Norden. Beim Weiler Maisteig über die Strasse und immer am Wald entlang nach Deutenhausen und Ottenburg. Der Weg führt da entlang einer Geländestufe. Wie schon befürchtet kann man das Schloß in Ottenburg nicht anschauen, weil es in Privatbesitz ist und das betreten des Geländes unerwünscht ist und alles im Wald verborgen ist. Bei Wikipedia gibt es einen Eintrag mit Bildern vom Schloß. So blieb dann nur noch die ehemalige Schloßkapelle übrig. Nach einer Rast ging es dann unterhalb der Geländestufe wieder in Richtung Bundesstraße und nach Lohhof zurück. Leider stimmte die Wanderkarte nicht. Der darin eingetragene Weg verlor sich dann in der Wildnis, so musste ich mal wieder querfeldein laufen. Noch ein kleiner Abstecher zum Firmensitz von Microsoft und schon ist man wieder am Bahnhof. Bilder gibt es auch wieder einige.
Schloß Ottenburg

Freitag, 3. August 2012

Passau 2012

Der monatliche Gruppenausflug mit meinen beiden Kolleginnen ging im August nach Passau. Nach 2 Stunden Bahnfahrt dort angekommen und gleich mitten rein in das geschäftige Treiben in die Altstadt. Rauf zum Dom, runter zur Donau bis zum Zusammenfluß mit dem Inn. Am Inn entlang wieder rauf zum Dom und von dort zum Mittagessen mit Ausblick auf die Donau. Gut gestärkt ging es dann weiter durch die Grabengasse. Hier endete mal die Stadt worauf auch der Name Römerwehr hinweist. Die Mauer stammt zwar nicht aus der Römerzeit aber ist schon über 1000 Jahre alt ist. Über die Marienbrücke den Inn überquert und etwas durch die Innstadt gelaufen zum Römermuseum mit den Resten des Kastell Boiotro und Teilen der mittelalterlichen Stadtbefestigung. Über den Innsteg ging es in die "Neue Mitte" Passaus (sehr modern aber auch schön angelegte Grünanlage. Von dort ist man nach wenigen Schritten wieder am Bahnhof. Wo auch schon der Zug nach München bereit stand. Fotos gibt es selbstverständlich auch wieder.

Passau 2012

Mittwoch, 1. August 2012

Entlang der Amper von Olching nach Dachau

Gestern hat das Wetter gehalten so konnte ich nun entlang der Amper von Olching nach Dachau marschieren, nachdem der Versuch vom vergangenen Sonntag wegen Regen schon in Olching abgebrochen werden musste. Flott ging es voran mit einem Abstecher nach Geiselbullach (Schloss und Kirche) und die Barriere der Autobahn konnte auch überwunden werden obwohl die Karten aus dem Internet von keinem Weg bis zu mehreren Wegen alles anzeigten. Bei der ersten Rast am Ampersee bemerkt, dass mein Wanderstock unterwegs aus dem Rucksack heraus gefallen sein muss (sehr ärgerlich). Vorbei an der Kläranlage, da hat es nicht gut gerochen, wieder zur Amper. Immer am Fluss entlang durch die Auwälder, ganz schön urig da,  bis man das Stadtgebiet von Dachau erreicht. Da gab es dann endlich wieder Bankerl zum rasten. Dann noch ein gutes Stück Weg bis dann das Schloss Dachau zu sehen ist. Sogar noch den Berg zur Altstadt erklommen und dann wieder runter und zum Bahnhof. Dort gleich mal bei McDonald was kaltes zum trinken besorgt. 14 Kilometer sind ganz schön lang und anstregend. Bilder gibt es jede Menge und auch einen Streckenplan.

Entlang der Amper von Olching nach Dachau

Streetview - Leopoldstraße