Montag, 29. Juni 2015

Erdweg nach Sulzemoos und wieder zurück.

oder auf den Spuren vom Räuber Mathias Kneißl, der da in der Gegend geboren wurde und in der Schachermühle bei Sulzemoos gelebt hat. Sogar in Wikipedia hat er einen Eintrag bekommen.


Anreise mit der Ludwig-Thoma-Bahn, diesmal bis Erdweg. Vom Bahnhof erst mal in die Ortsmitte von Erdweg. Vorbei an dem stattlichen Gasthaus ging es nach Walkertshofen. Ein schöner Rad- und Fußweg neben der Straße führt dort hin. Einen kleinen Umweg zu der Kirche und dann nach Süden aus dem Dorf heraus. 


Mal gerade aus mal nach rechts und wieder links geht es auf Feldwegen zwischen Feldern und Wiesen dahin. Kurz vor der Staatsstraße nach rechts auf einen bewachsenen Weg eingebogen. Oben am Hügel angekommen ein kurzes Stück auf der Straße und an der Kreuzung gerade aus am Waldrand entlang. Denn statt entlang der Straße führt ein Waldweg in Hörweite der Straße mitten durch den Wald. Dann nach links und noch etwas durch den Wald bis zum Waldrand. Von hier geht es gerade nach Bogenried.


Auf der Straße weiter nach Süden und in einen Feldweg gerade aus weiter. Da sieht man dann schon Sulzemoos. Das heutige Ziel und gleichzeitig Wendepunkt der heuten Wanderung.


Auf der Hauptstraße in die Mitte von Sulzemoos zur Kirche und dem Schloss. Wie ich jetzt bei Wikipedia gesehen habe hätte ich um das Schloss rum gehen sollen um die schönere Seite zu sehen. Den weg wieder zurück und dann nach Norden auf der Eichenstraße aus dem Ort heraus. Hier führt dann der Feldweg an der Kläranlage vorbei und dann links auf den Waldrand zu. An diesem Weiher stand einst die Schachermühle wo der Räuber Kneißl gewohnt hat. Keine Spur mehr davon zu sehen, weil im 19. Jahrhundert der Bach verlegt wurde und die Mühle verkauft und abgebrochen wurde.


Der weitere Weg ist dann kaum mehr zu erkennen. bei einer verbogenen Schranke geht es in den Wald hinein. In der Karte vom Vermessungsamt ist kein Weg eingezeichnet. Aber in Openstreetmap und mit einem Luftbild zur Orientierung habe ich dann aus dem Wald heraus gefunden. An einem Platz wo altes Bauzeug rumliegt geht es wieder in den Wald hinein und kurvenreich bis zum Waldrand. Dort entlang und an der Kreuzung gerade aus wieder unter die Bäume hinein. Sobald ein besserer Weg kreuzt diesen nach links Richtung Straße einbiegen. Über die Straße drüber und bei dem allein stehenden Haus wieder auf den Feldweg weiter. Erst nach Norden und dann schräg auf den Waldrand zu halten. Da sieht man schon die ersten Häuser von Großberghofen. Nach soviel Wald, Wiesen und Felder freut man sich mal wieder auf bewohntes Gebiet zu kommen.


Am Museum vorbei und zur Dorfkirche. Von der Kirche auf einem Weg durch die Wiese hinauf zur Straße. Diese Straße führt uns dann wieder nach Erdweg zurück. Wo wir dann wieder beim Rathaus und dem Gasthaus auf die Hauptstraße kommen. Und diese führt uns wieder zum Bahnhof in Erdweg.


Trotz Ausbau zur S-Bahn verkehrt hier wie zu Lokalbahnzeiten nur alle 60 Minuten ein Zug. So hieß 


es gut 45 Minuten Wartezeit zu überbrücken. Sitzend im Wartehäuschen tat das den Beinen ganz gut. Zur Orientierung gibt es es wieder zahlreiche Fotos:

Erdweg - Sulzemoos - Erdweg

Und auch wieder ein Plan der Sdtrecke:


Samstag, 27. Juni 2015

Schwabhausen


Gestern war ideales Wetter für eine Wanderung. Die schon vorbereiteten Strecken konnten mich nicht begeistern, so habe ich mal auf die Schnelle mir eine neue Tour ausgedacht. Da die Ludwig-Thoma-Bahn letztes Jahr auf S-Bahnbetrieb umgestellt und ausgebaut wurde gibt es da hinter Dachau noch einiges zu entdecken. Also mit der S-Bahn nach Bachern gefahren. Von der Haltestelle erst mal einen Abstecher nach Unterbachern. Dann wieder an der Haltestelle vorbei nach Oberbachern. Nach der Kirche führt die Straße nach Norden und auch wieder entlang der Bahnstrecke. Vorbei am Umspannwerk. Noch ein Stück die Straße entlang und dann auf einem Feldweg nach Stetten. Weil hier eine Kreisstraße auf eine Staatsstraße trifft hat es da viel Autoverkehr. 


Neben der Staatsstraße auf einem separaten Weg geht es Richtung Schwabhausen. Vorbei am Bahnhof immer auf der Hauptstraße vorbei am Rathaus. Nach der Brücke nach rechts in den alten Ortskern mit der sehenswerten Kirche


Nach dem Ortsausgang führt eine guter Weg neben der Straße weiter nach Norden. Da es da hügelig ist hat man so manchen schönen Ausblick und ein Bankerl unter einem großen Baum lädt zur Rast ein. Die Straße führt dann an Edenholzhausen vorbei wo neben dem Bauernhof ein kleine Kirche steht.


Wieder zurück auf der Straße und beim nächsten Hügel sieht man dann schon den Ort Arnbach den Endpunkt der heutigen Wanderung. 


Hinter dicken Mauern versteckt sich die Kirche, die auch wie alle anderen Kirchen unterwegs, verschlossen war. Aber über die Kirchen und Kapellen im Landkreis Dachau gibt es eine wunderschöne Seite im Internet. Viele Bilder auch aus dem Inneren und ausführliche Beschreibungen der einzelnen Bauwerke. Den Hügel in der Dorfmitte hinab geht es dann zur S-Bahnstation. Glück gehabt die Bahn fährt hier nur alle 60 Minuten aber ich mußte nur 10 Minuten warten. Mehr Bilder von unterwegs gibt es natürlich auch wieder.

Bachern-Schwabhausen-Arnbach

Und dazu auch wieder eine Streckenkarte:


Donnerstag, 25. Juni 2015

Windach


Gestern mal nach längerer Zeit sonniges und trockenes Wetter. Zeit für eine Wanderung. Mit der S-Bahn ging es nach Geltendorf. Ein Stück entlang der Gleise und dann unten durch auf einer schönen Allee immer gerade aus nach St. Ottilien. Nach dem Gelände des Klosters geht es weiter auf einen kleinen Weg dem Wegweiser nach Windach folgend. Aus dem Wegerl wird dann nach einiger Zeit eine Betonstraße die sich durch das Pflaumdorfer Moos schlängelt. Nach einigen Kilometer sieht man dann am Horizont schon den Verkehr auf der Autobahn nach Lindau. Da müssen wir drüber, denn auf der anderen Seite liegt Windach.


Mitten im Ortszentrum von Windach das ehemalige Schloss, jetzt Rathaus, und die Kirche. Eine ungewöhnlich Gestaltung der Fenster, leider war sie zugesperrt. Wie die wohl Innen aussieht? Ein Stück der Windach entlang und dann auf dem Jubiläumsweg den Berg hinauf, 599 Meter über dem Meer, zur Kirche St. Vitus. Zum Kreisverkehr und aus dem Ort heraus. Da tut sich ein Ausblick nach Osten auf. Den Kirchturm den man da sieht, denke ich ist die Kirche in Schondorf am Ammersee. 


Am Ortsrand entlang nach Süden und auf einer alten Römerstraße, heute betoniert, weiter nach Steinebach. An der Kapelle eine Rast eingelegt und dann weiter nach Hechenwang. 


Zur markanten Kirche in der Ortsmitte mit einem relativ hohen Turm. Leider auch wieder versperrt. Hechenwang ist auch der Wendepunkt der Wanderstrecke. Von hier geht es zurück nach Norden.


Auf der Birkenallee, da stehen wirklich Birken am Straßenrand, durch Felder nach Neugreifenberg. Hier geht es dann entlang der Straße unter der Autobahn hindurch und auf der anderen Seite ein gutes Stücke neben her bis zu einem Denkmal am rechten Waldrand. Hier führt ein Weg in den Wald hinein, der durch ein Gittertor, das man aber öffnen kann, versperrt ist. Immer dem Weg folgend durch den Wald. Am Waldrand dann eine Brücke. Hier führt der Weg zwischen Feldern nach einer Kurve auf den Bahndamm zu. Dem Bahndamm folgen wir und da geht es dann aufwärts zu einer Überführung. 


An dem markanten Baum mit dem Wegkreuz und der einladenden Bank eine Rast. Von hier kann man bis nach Hechenwang und die Alpen schauen. 


Die Feldstraße weiter und beim nächsten Feldweg nach links einbiegen. Der Weg verliert sich dann bald in einer Wiese, aber vorbei an einem Wohnhaus gelangt man zu dem Kircherl in Pflaumdorf. 


Nach Norden aus dem Dorf heraus und nicht dem Wegweiser nach Türkenfeld folgen, sonder gerade aus auf der Türkenfelder Straße weiter. Hier heißt es sich entscheiden ob man nach links nach St. Ottilien und zur S-Bahn in Geltendorf abbiegt oder man nach rechts Richtung Türkenfeld will. Beide Strecken sind gleich lang. Wer sich vor der Heimfahrt stärken will, der folgt dem Wegweiser nach St. Ottilien ein Zusatzschild verweist hier schon auf den Emmeringer Hof in St. Ottilien. Zwar durstig aber nicht hungrig folgen wir der Straße nach Türkenfeld. Dort geht es mit der S.Bahn zurück nach München. Wie immer gibt es ein Fotoalbum mit zahlreichen Fotos von unterwegs.


Windach

Und auch wie immer einen Plan der Strecke:


Montag, 15. Juni 2015

Hilgertshausen-Tandern

Eine Gemeinde, zwei Teile. Nachdem ich letztes Jahr schon mal nach Hilgertshausen gewandert. Gehört es sich ja, auch den anderen Gemeindeteil zu besuchen. Gestern war es soweit. Mit der S-Bahn nach Altomünster und dann flott gewandert. Zuerst mal vom Bahnhof in die Mitte von Altomünster mit seinem sehenswerten Kloster und der Kirche. Nächste Ortschaft Pipinsried. Immer neben der Kreisstraße auf eine separaten Weg mal bergab mal bergauf und immer wieder schöne 


Ausblicke in die Landschaft. Erst mal unter einem schatten spenden Baum eine kleine Rast. Das Bankerl war einfach zu einladend. Gestärkt weiter zur Kirche in  Pipinsried. Dann wieder zur Kreisstraße DAH2 zurück, weil ich doch noch einen Abstecher zu der Kirche St. Wolfgang, die neben der Straße auf freiem Feld steht. 




Auf einer Feldtraße Richtung Maisbrunn und Ottelsburg. Links führt ein Weg nach Oberstloh, einen großen Bauernhof. Auf der anderen Seite davon wieder abwärts und immer gerade aus.Hier kommt man dann an die Tanderner Ilm und die Straße führt dann nach Tandern hinein. Direkt auf ein stattliches Wirthaus zu, wie es sich für ein bayerisches Dorf gehört. Aber daneben gibt es noch 2 Kirchen und ein Schloss anzuschauen.                                       


Von hier war ursprünglich der Weg nach Randelsried, Schmarnzell und Asbach geplant. Das wären dann über 20 Kilometer Weg gewesen. So eine Abkürzung gewählt. Am Schloss das Dorf verlassen 


und durch Felder und kleine Wälder durch hügeliges Gelände Richtung Reichertshausen gewandert. Vorbei an der kleine Kirche ging es weiter wieder Richtung eines Walds. In einem Weiten Bogen führt der Weg zur Verbindungsstraße von Asbach nach Altomünster. Hier sind wir dann wieder auf der ursprünglich geplanten Strecke. Gut, dass zumindest am Sonntag nicht viel Verkehr auf der Straße war. Denn es geht ein gutes Stück ohne Fußweg auf der Straße entlang nach Altomünster




zurück. Zuerst sieht man nur den Kirchturm am Horizont, dem man gefühlt nicht näher kommt. Aber ist man mal in die Pipinsrieder Straße eingebogen ist es nicht mehr weit zum Kloster und zum Marktplatz in Altomünster. Dieses Teilstück sind wir ja beim Start der Tour schon in die andere Richtung


gelaufen. Hurtig noch schnell ein Eis gekauft und weiter zum Bahnhof Altomünster. Irgendwie habe ich mich mit der Abfahrtszeit vertan. So war die Eile nicht begründet. Aber da die S-Bahn schon da stand einen guten Sitzplatz gesucht und bis zur Abfahrt mal richtig verschnauft.

Fotos gibt es auch wieder einige, die Landschaft fand ich schön und die weinigen Ortschaften hatten doch eine Menge Sehenswertes zu bieten.

Tandern

Und einen Streckenplan zur Orientierung gibt es auch wieder.


Freitag, 5. Juni 2015

Monatsausflug zum Starnberger See


Bei den monatlichen Ausflügen mit meinen beiden Freundinnen soll die Strecke ja nicht so lang sein und soll es auch unterwegs oder Ziel einen Gasthaus mit gutem Essen geben. Diesmal ging es mit der S-Bahn nach Feldafing. Vom Bahnhof hinunter zum See, an der Roseninsel vorbei immer am Ufer entlang. Beim Schloss Garatshausen geht es ums Schloss herum und dann wieder am See entlang. 


Ziel für die Mittagspause war das Wirtshaus Zum Häring. Hier waren wir schon mal Essen und hatten uns an der wunderbaren Aussicht von der Terrasse auf  den See erfreut. Heute kreuzten vor der Terrasse gleich zwei der Ausflugsschiffe unseren Blick.


Von unterwegs gibt es einigen Bilder zu sehen:

Feldafing nach Tutzing

Donnerstag, 4. Juni 2015

Irschenberg


Sommer in der Stadt. Deshalb gestern wieder eine Wanderung unternommen. Vom Harras ging es mit der Bayerischen Oberlandbahn nach Holzkirchen. Dort umgestiegen in die Mangfallbahn und bis Heufeld gefahren. Dort mitten im Gewerbegebiet gelandet. Weiter ging es nach Süden über die Mangfall hinweg nach Westerham das schon zu Bad Aibling gehört. Über den Kirchweg zur Mitterhamer Straße, eine kleine Straße die schnurgerade nach Süden auf Berbling zu führt.


Schon am Ortsrand ist es vorbei mit der ebenen Strecke, es geht von nun an aufwärts. Auf einer kleinen Teerstraße geht aus nach dem Ort in einen kleinen Wald hinein.


Auf der anderen Seite gelangt man dann nach Mainz, einem kleinen Weiler. Aber auf einer Bank unter einem schattigen Baum erst mal eine Rast eingelegt und die herrliche Aussicht auf die Berge genossen.


Weiter auf dem Straßerl nach Heinrichsdorf und dann nach Pfaffing abgebogen. Auf dem Weg dahin sieht man schon die Salzburger Autobahn. In Pfaffing am Kircherl vorbei und über die Autobahn hinüber.


Denn der Weg soll uns ja nach Wilparting mit seiner schönen Wallfahrtskirche führen. Also auf der Straße mal näher mal weiter entfernt von der Autobahn den bei LKW-Fahrern beliebten Irschenberg hinauf. Kaum oben angelangt sieht man schon die Wallfahrtskirche der Hl. Marinus und Anianus


Hier bietet sich ein sagenhaften Blick auf die Berge und der Garten der neben der Kirche befindlichen Gaststätte "Zum Moar" lädt einfach zu einer ausgiebigen Rast und einer Stärkung und Erfrischung ein. Gerne hätte ich die Kirche von Innen angeschaut. Ging nicht, weil eine Pilgergruppe aus dem Salzburger Land gerade in der Kirche war. 


Nochmal ein Blick zurück und dann weiter auf der Straße bis rechter Hand eine Unterführung unter der Autobahn kommt. Hier durch und schon wieder bergauf nach Irschenberg. Um die Kirche herum und auf einer Nebenstraße in einen Wald hinein. Von nun an geht es immer bergab. Nach Lanzing abgebogen und dann immer auf dem Straßerl bleiben vorbei an Bauernhöfen mit Blick nach Norden ins Mangfalltal. Da geht es immer am Waldrand entlang oder im Wald auch mal gach nach unten. 


Da kamen mir einige sportliche Radfahrer entgegen die sich den Berg hinauf mühten. Der Wald endet dann und man ist wieder in der Ebene des Mangfalltales. Hier führt die Straße völlig gerade auf Götting zu.


Vorbei an der Kirche auf der Straße Am Bach, einen Schlenker nach links und hier führt eine Brücke über die Mangfall. Gleich nach der Brücke auf dem Damm bleiben und entlang dem Fluss. Nach einer Fabrik führt ein Wegerl vom Damm hinunter. Dann nur noch einmal rechts, einmal links und nochmal rechts führt die Straße neben den Bahngleisen bis zum Bahnhof von Heufeld wo wir ja die Wanderung begonnen haben. Und auch noch Glück gehabt. Durch die Unterführung, oben hörte ich schon den Zug einfahren. Hurtig in den Zug eingestiegen.


Und schon ging es los nach Holzkirchen und dort weiter mit der Bayerischen Oberlandbahn zurück nach München.

Über 20 Kilometer, da kommen schon einige Fotos zusammen. Vor allem bei den vielen schönen Aussichten.

Irschenberg

Und auch wieder einen Plan der Strecke zur Orientierung und falls jemand die Strecke auch abwandern möchte. Ein Teil der Strecke gehört auch zu einem Meditationsweg. Informationen dazu gibt es hier


Montag, 1. Juni 2015

Schongau - Altenstadt - Peiting


Gestern schon ganz früh aufgestanden, weil ich doch einen Ausflug geplant hatte. Habe mich dann nach längeren hin und her für den Ausflug nach Schongau entschieden. Mit der Werdenfelsbahn ging es nach Weilheim und weiter mit der Bayerischen Regiobahn nach Schongau. Die Stadt Schongau habe ich ja schon einmal gründlich durchlaufen. Auch schon wieder 6 Jahre her




Deshalb diesmal nur quer durch die Altstadt und auf der anderen Seite auf der Altenstadter Straße bergauf nach Altenstadt. Da war ich schon mal vor 50 Jahren mit der Schule. Die wichtigste Sehenswürdigkeit ist die romanische Basilika St. Michael. Warum in diesem kleinen Dorf eine so große Kirche?


Hier an der alten Römerstraße Via Claudia Augusta lag nämlich der Ursprung der Stadt Schongau. Hier lag schon eine römische Siedlung und daraus wurde dann Schongau. Im 13. Jahrhundert zog dann ein Teil der Bewohner hinunter an den Lech und baute auf dem dortigen Berg eine neue Stadt Schongau. Das bisherige Schongau hieß ab da Altenstadt.


Bedeutsam ist auch das riesige Kreuz vor dem Altar  „Große Gott von Altenstadt“. Ist nur eine Kopie, das Original befindet sich im Bayer. Nationalmuseum. 


So ist die Kirche in ihrem Ursprungszustand erhalten geblieben. Von Altenstadt wieder zurück Richtung Schongau und oberhalb der Hangkante entlang mit schönen Ausblicken auf Schongau. Neben dem Friedhof führt der Weg auf einer Treppe hinunter ins Tal. Diesmal geht es weiter nach Süden unterhalb der Hangkante wo es dann schnell ländlich wird an den Stausee des Lechs


Der Lech besteht ja in seiner ganzen Länge nur aus Stauseen. Er wird intensiv zur Stromerzeugung genutzt und hier ist die Staustufe Nr. 6 die Dornautalsperre. Über den Damm auf die andere Seite und dann im Wald immer sachte bergauf.


Nach einiger Zeit gelangt man an den Rand des Waldes und es tut sich ein schöner Blick nach Süden auf. Hier führt dann eine Brücke über die Bundesstraße 17. Wir bleiben auf der bisherigen Seite denn dort befinden sich in einem reizenden Schutzbau die Reste eines römischen Badehauses. Sehr schön angelegt mit einem typischen römischen Hausgarten umgeben. Gleich links von dem Bad befinden sich unter der Erde die Reste einer Villa Rustica. 


Hier befinden wir uns auch schon in der Gemeinde Peiting. Auf einer ruhigen Wohnstraße und dann neben der Hauptstraße geht es in die Ortsmitte. Hier habe ich mir überlegt ob ich hier in Peiting Nord schon in den Zug nach Weilheim einsteigen soll. 


Habe die Idee dann verworfen, was sich im Nachhinein als "schlechte" Entscheidung heraus stellte. Also weiter auf der geplanten Strecke raus aus Peiting und weiter Richtung Schongau. Kurz außerhalb zweigt links die Welfenstraße ab. Dieser folgen wir bergauf. Der Weg führt am Schlossberg vorbei. 


Dann im Wald immer steiler abwärts bis man zu den Werksanlagen der UPM-Kymmene. Diese große Anlage hat man in Schongau fast von allen Stellen im Blick. Hier sollte dann die Straße durch das Werksgelände führen. Leider wegen Bauarbeiten bis November gesperrt. Rund rum Zaun und ein großes verschlossenes Tor. Bleibt nichts anderes übrig als in die andere Richtung zu gehen und immer am Ufer des Lechs entlang zu dem Kraftwerk. Dessen Damm haben ich ja schon oben überquert. Diesmal ging es unten entlang und in einem weiten Bogen bis zur Brücke über den Lech. Von da sind es dann nur noch wenige Schritte bis zum Bahnhof von Schongau. Mit dem Umweg sind 19 Kilometer zusammen gekommen und da gab es eine Menge zu sehen und zu fotografieren.



Schongau - Altenstadt - Peiting

Dazu auch wieder einen Plan der Strecke inclusive der Umleitung.


Streetview - Leopoldstraße