Freitag, 24. November 2017

Pullach nach Buchenhain

Spätherbst aber Sonnenschein und milde Temperaturen. Sollte man doch für eine kleine Wanderung ausnutzen. Also mit der S-Bahn nach Pullach gefahren. Vom Bahnhof erst mal zum Kirchplatz ins Ortszentrum. Vorbei am Gasthaus Rabenwirt zur Kirche. Da sie nicht versperrt war mal einen Blick ins Innere geworfen. Sehr sehenswert. Da die Kirche ja direkt am Abhang zum Isartal steht um die Kirche herum und ins Tal geschaut. 



Weiter durch die Habenschadenstraße nach Süden. Bald nach der Kirche geht links ein Fußweg hinunter zur Isar. Aber da war ich schon einmal. Und wer ins Tal hinunter wandert muss auch wieder das Steilufer nach oben um mit der S-Bahn wieder nach HAuse zu fahren. 


Deshalb weiter auf der Straße und auch nicht die nächste Möglichkeit hinunter ins Tal genutzt. Am Rand des Isartals führt ein bequemer Weg weiter. Vorbei an dem Kriegerdenkaml das hier direkt am Hang errichtet wurde. Links immer wieder Blicke durch die Bäume ins Tal und rechts noch einige Villen.




Da die Bäume ihre Blätter verloren haben ergeben sich zahlreiche Möglichkeiten an besonderen Plätzen laden Bänke zum Verweilen ein. Auch kann man auf der anderen Talseite die Burg von Grünwald sehen und auch einige Häuser. Und da die Isar hier einen Bogen macht hat man auch Aussicht auf die Brücke über die Isar.


Bald sind die Häuser zu Ende und gleich rechter Hand ein schmaler Weg in den Wald hinein zu einigen Hügelgräbern aus der Hallstattzeit. Die übersieht man im Frühjahr und Sommer leicht wegen der vielen Bäume und Sträucher. Am Wegrand eine Gedenksäule an den Gründer des Isartalvereins Gabriel von Seidl.  Ohne die Tätigkeit dieses Vereins schon zu Beginn den 20. Jahrhunderts würde das Isartal nicht so naturnah erhalten geblieben sein. 



Da wir ja nach Buchenhain wollen weiter an der Hangkante entlang und über die Staatsstraße hinüber die hier bergab führt. Allmählich ändert sich der weg in einen reinen Fußweg, der aber gut zu gehen ist. Bald endet der Weg an einer geteerten schmalen Straße. Hier geht es weiter entlang. Bald erreicht man die Stelle an der die Römerstraße von Augsburg nach Salzburg hinunter zur Isar führte um den Fluß zu überqueren und auf der anderen Seite wieder bergauf zu führen.



Immer der Straße entlang und bald steht das Ortsschild von Buchenhain am Straßenrand. Gerade aus sieht man dann schon den Waldgasthof. Über den Parkplatz und unter den Bahngleisen hindurch gelangt man dann direkt auf den Bahnsteig der S-Bahnstation Buchenhain von wo es mit der S-Bahn wieder zurück nach München geht.


Die Gegend da südlich der Münchner Stadtgrenze ist immer einen Ausflug wert und man kann entlang des Weges vieles entdecken. Dazu wieder ein GOOGLE+ ALBUM mit allen Fotos.
Und auch wieder eine Karte der gewanderten Strecke:

Architekturspaziergänge in München - der Erste

Die Süddeutsche Zeitung hat für die Münchner Leser 14 Spaziergänge unter architektonischen Gesichtspunkten durch München zusammen gestellt. Das ist doch etwas für mich als Stadtwanderer. 

Unter der Überschrift "Schönheit zwischen Beton" ist da ein Spaziergäng durch das nördliche Schwabing zusammen gestellt mit 7 Punkten die man gesehen haben soll. Start an der Münchner Freiheit, dann zur Erlöserkirche und weiter um den Fuchsbau herum. 







Die Germaniastraße weiter nach Norden. Ein Abstecher in die Virchowstraße und dann direkt auf das "Tantris" zu. 



Dann nach rechts abgebogen zum Berolina-Brunnen. Der ist ja leider hinter der Winterschutz.Verschalung versteckt. Am Zaun des Ungererbades weiter in die Siedlung an der Berliner Straße. Schön ist die Lage an dem künstlichen See der zahlreiche Wasservögel eine Heimat bietet. 




Am Nordende eine Steinskulptur die den Namen "Hockende" trägt. Hinter der drallen Dame die Schinkelstraße entlang bis zur Berliner Straße. Hier nach rechts und immer gerade aus am Sparkassen Verwaltungszentrum vorbei bis zur Ungererstraße. 



Hier beim U-Bahnhof Nordfriedhof endet der Spaziergang. In dem Zeitungsartikel sind die einzelnen Stationen genau beschrieben, nur der Streckenplan ist arg irreführend weil der Weg und die Stationen arg "verrutscht" sind.


Zwischen den einzelnen Stationen gab es auch noch viel zu sehen. Dazu wieder ein GOOGLE+ ALBUM mit allen Fotos.
Zur Orientierung auch wieder eine Streckenkarte:

Mittwoch, 15. November 2017

Freimann - Großlappen - Fröttmaning

Nach vielen grauen und nassen Tagen endlich mal wieder Sonnenschein, auch wenn es arg frostig ist. Genutzt für eine kurze Stadtwanderung im Münchner Norden. Denn ich habe festgestellt in Großlappen war ich noch nie. Mit der U-Bahn ging es zur Station Freimann. Unter der Autobahn hindurch und schon ist man im alten Dorfkern von Freimann. Zuerst gleich die Kirche St.-Nikolaus und dann entlang der Situlistraße, der ehemaligen Fernstraße nach Norden. Vorbei an der Mohr-Villa, der St.-Albert-Kirche und vorbei an der alten Schule.




Die Situlistraße geht dann in eine Radweg über und führt zur Autobahn. Gegenüber der Schule biegen wir in die Kulturheimstraße rechts ab. Hier säumen zahlreiche Einfamilienhäuser den Weg. Angelegt wurde sie als Reichskleinsiedlung in der 30iger Jahren. 


Über den Josef-Wirt-Weg hinüber entlang der kleinen Straße vorbei an einer Kleingarten-Anlage. Bald ist nur noch ein Feldweg übriger der dann am Zaun der Kläranlage Großlappen endet. Hier geht es nach links immer der Straße entlang bis man zu dem namensgebenden Gut Großlappen kommt. Rechts um die Gebäude herum, vorbei an einigen Wohnhäusern für Mitarbeiter der Stadtwntwässerung weiter nach Norden am Zaun der Kläranlage entlang.



Gerochen hat man nichts, war vermutlich zu kalt. Links geht eine Brücke über die Autobahn hinüber zur U-Bahnstation Fröttmaning. Weiter an den Faultürmen vorbei und nun ist man in den Grünanlagen um den Fröttmaninger Berg angekommen. Die einzige Grünanlage in München in der Rauchen und offenes Feuer verboten sind. Denn unter dem Gras und den Bäumen befindet sich der ganz Münchner Abfall und dda strömen noch immer Gase aus.




Rechter Hand auf dem Gipfel das Windrad. Im Nebel nur schemenhaft zu erkennen, Links dann die Allianz-Arena jenseits der Autobahn. Bald taucht rechts das "versunkene Dorf" auf ein Nachbau der Fröttmaninger Kirche der mitten in den Müllhalden zur Erinnerung an das ehemalige Dorf Fröttmaning errichtet wurde.  Einst ein kleines Bauerndorf an der Landstraße nach Freising. Der erste Einschnitt in das Dorf war der Bau der Autobahn nach Nürnberg und nach dem Krieg entschied sich die Stadt München hier ihren Müll aufzutürmen. Vom Dorf ist nur noch die Kirche und eine Kapelle erhalten. Die Bauernhöfe sind alle verschwunden. Verlassen ist der Ort nicht ganz, denn auf dem Friedhof bei der Kirche finden noch immer Beerdigungen statt. 




An der Kirche vorbei zu dem Weg, der um den ganzen Berg herum führt, Links die Autobahn rechts die "künstliche Natur" des Berges. Immer dem Weg folgen und dann links dem geplasterten Weg bergab entlang. Links ist schon die Bundesstraße zu sehen voraus ein Parkplatz und ein Fußweg der zur Straße führt und dort an der Bushaltestelle Wallnerstraße endet.




Auf der anderen Straßenseite die Moschee des islamischen Zentrum in der Auensiedlung. Mit dem Bus der Linie 181 geht es dann zurück nach Freimann. Am Bayerischen Rundfunk vorbei zur U-Bahnstation Studentenstadt, Beim Fröttminger Berg war ich ja schon mehrmals. Im Frühjahr oder Sommer ist es da viel schöner. Aber denoch sind einige Fotos zusammen gekommen, die es wieder in einem GOOGLE+ ALBUM zu sehen gibt. 
Und zur Orientierung auch wieder ein Plan der Strecke:

Freitag, 3. November 2017

München - Radlroute nach Pasing

Sonnig aber recht frisch. Genutzt für die Stadtwanderung entlang der Radlroute nach Pasing. Damit habe ich nun alle offiziellen Radlrouten der "Radlhauptstadt München" abgewandert. Zuerst mit der U-Bahn zum Goetheplatz. Von hier zum Startpunkt der Route am Kaiser-Ludwig-Platz. Hier zweigt die Route von den Routen nach Großhadern und Fürstenried ab. Zur Theresienwiese und da herum. Bis auf einige Zeltgerippe erinnert nichts mehr an das Oktoberfest. Im Gegenteil die Zelte für das Winter-Tollwood stehen schon.



Hinauf zur Schwanthaler Höhe und durch das Westend. Unter der Eisenbahn hindurch und man ist im Stadtteil Laim. Hier ist nun Schluss mit Bauten aus dem 19. Jahrhundert, denn hier endete damals München. 





Der Stadtteil Laim ist ja hauptsächlich erst nach dem Weltkrieg bebaut worden. Von der Zeit davor zeugen einige Wohnanlagen. Ansonsten wird der Stadtteil von Wohnblock und dazwischen einige Einfamilienhäuser geprägt. Die Route verläuft hier schnurgerade nach Westen auf der Zschokkestraße und der Gotthardstraße. Beim Wechsel des Straßennamens an der Fürstenrieder Allee ist man sozusagen in der Mitte von Laim. 






Bald erreicht man das Ende der Gotthardstraße. Für Autos geht es nur noch nach rechts weiter. Für Fußgänger und Radfahrer geht es weiter gerade aus. Links das Gelände einer Baumschule und Rechts Kleingärten. Durch einen kleinen Park am Südrand vom Westbad und dann steht man zwischen Wiesen und Feldern. 



Bald ist der Weg zu Ende und nun geht es auf der Silberdistelstraße nach rechts Richtung Pasing. Beim Gymnasium geht es dann links auf der Weinbergerstraße weiter. Über die Kreuzung mit der Blumenauer Straße hinüber und auf dem Weg gegenüber in die Grünanlage des Pasinger Stadtparks hinein. An der Würm angekommen nach rechts und immer entlang der Würm. 





Rechter Hand hinter Bäumen die alte Dorfkirche von Pasing.  Gleich nach der Kirche auf der rechten Seite hinter dem Zaun ein ringförmiges Gewässer. Auf der Insel stand einmal eine Burg von der aber schon seit Jahrhunderten jegliche Spuren verschwunden sind. Links über die Würm und gleich gerade aus kommt man zur Bodenseestraße, der ehemaligen Fernstraße Richtung Augsburg. Seit die Nordumgehung in Betrieb ist kann man gefahrlos die Straße überqueren. Dann nach rechts wieder über die Würm und bald ist man am Marienplatz, dem Zentrum von Pasing angekommen. Hier wendete früher die Trambahn und viel Autoverkehr umtoste die Mariensäule. Heute ist der Platz größten Teils Fußgängerzone und die Trambahn wurde auch zum Pasinger Bahnhof verlegt. 






Die Gleichmannstraße führt dann direkt auf das Bahnhofsgebäude zu. Hier ist dann auch viel Trubel, denn vor dem Bahnhof kann man in zahlreiche Buslinien umsteigen die in alle Himmelsrichtungen fahren. Am Bahnhof auch zahlreiche Menschen da hier 4 S-Bahnlinien und Regionalzuglinien hier verkehren. 


Im Stadtzentrum rund um die Theresienwiese viele schöne Bauten und auch auf der Schwanthaler Höhe viel Sehenswertes, alte Wohnbauten und auf dem ehemaligen Messegelände zahlreiche Neubauten zum Wohnen und für Bürozwecke. In Laim kaum sehenswerte Bauten erst an der Würm in Pasing und in der Mitte von Pasing wieder zahlreiche Sehenswürdigkeiten. Da sind dann auch wieder viele Fotos zusammengekommen. Die gibt es in einem GOOGLE+ ALBUM zu sehen.
Zur Orientierung gibt es wieder eine Karte der Strecke:

Streetview - Leopoldstraße