Freitag, 28. September 2018

Prutting - Leonhardspfunzen

Gestern wieder schöne Orte und Landschaften entdeckt. Ganz abseits der Touristen- und Besuchermassen. Zuerst nach Rosenheim mit dem Zug und dann mit dem RVO-Bus nach Prutting, nordöstlich von Rosenheim. Durch die Ortsmitte vorbei an der Kirche und dem Rathaus ging es nach Westen auf einer kleinen Nebenstraße Richtung Hofstätter See. Auf der Anhöhe konnte man schon den See sehen aber vorher geht aus auf einem Feldweg auf den Waldrand zu.





Zuerst auf einem Forstweg und dann auf einer geteerten Straße mitten hindurch so ungefähr 2,5 Kilometer. Kurz bevor die Straße in die Staatsstraße münden recht ein Feldweg. Dem gefolgt und die Staatsstraße überqueren. Gerade aus nach Haidbichl hinein. In Haidbichl geht es nach links in den St. Leonhard-Weg hinein. Durch Felder und Wiesen immer auf den Kirchturm im Süden zu und man ist in Leonhardspfunzen angekommen. 






Um die Kirche herum und auf einem kleinen Pfad bergab und über einen tiefen Graben hinweg. An der Querstraße dann nach rechts vorbei an einigen Bauernhöfen führt der weg dann steil nach unten hinunter in das Tal des Inn. Unten angekommen nach rechts zu dem ehemaligen Bad und der Kapelle mit der Quelle des Hl. Leonhard. Das Bad gibt es nicht mehr, aber das Wasser wird dort in Flaschen abgefüllt und als St. Leonhardsquelle in den Handel gebracht. 







Geschichtsträchtig ist es dort auch. Denn die Römer hatten dort vor gut 2000 Jahren eine Brücke über den Inn erbaut. Nun die Straße zurück vorbei an dem steilen Bergweg von vorhin und weiter zur Innleiten. Ein Thomas Gillitzer hat dort eine Gutshof mit Fischzucht und für sich eine prächtige Villa errichtet. 



Weiter die Straße nach Süden, manchmal kann man zwischen den Bäumen einen Blick auf das ehemalige Flussbett des Inn und die Auwiesen werfen. Nicht mehr weit und die Straße biegt nach rechts ab und führt unter Alleebäumen direkt auf einen Parkplatz am Fuß des Damms, der den Inn bändigt, zu. Die Treppe hinauf und dann nach links immer oben auf dem Damm entlang. Der jetzige Flusslauf ist da ein gutes Stück entfernt.Kurz bevor man die Brücke über den Inn von Schloßberg nach Rosenheim erreicht kann man schon mal einen Blick auf den Fluss machen.







Über die Brücke geht es dann auf der Innstraße nach Rosenheim hinein. Voraus kann man sogar den Turm der Pfarrkirche in der Altstadt sehen. Auf einer Brücke geht es über die Mangfall hinüber und dann gleich nach links in den Mangfallpark hinein. Der Park und auch die Forstsetzung nach Norden entlang der Mangfall wurde für die Landesgartenschau 2010 angelegt.






Der Park endet dann an der viel befahrenen Bundesstraße 15. Hier nach rechts und gerade aus am Rathaus und dem ehemaligen Lokschuppen vorbei. Das Rathaus war ursprünglich der Bahnhof von Rosenheim, von dem der Lokschuppen noch zeugt. Auf der Trasse der Straße verlief die ursprüngliche Bahntrasse von München nach Salzburg/Kufstein. 1858 in Betrieb genommen wurde das Gelände schon 1872 wieder aufgegeben und die Bahnstrecke mit einem neuen Bahnhof an der heutigen Stelle verlegt. Und aus dem alten Bahnhof wurde dann später das Rathaus von Rosenheim.


Links in eine Seitenstraße zum Sparkassenhochhaus. Da herum und auf der Reifenstuelstraße geht es dann zu dem jetzigen Rosenheimer Bahnhof. Gut erwischt, denn ein Zug der Mangfallbahn fuhr bald in Richtung Holzkirchen ab und ging sogar weiter bis zum Münchner Hauptbahnhof. So konnte ich bis zum Harras in Sendling durchfahren und dann nur noch eine Station mit der U-Bahn nach Hause.



Schon wieder eine unbekannte Ecke von Oberbayern entdeckt und durch wandert. Schöne Landschaft und sehenswerte Ortschaften. Darum auch wieder viele Fotos im GOOGLE+ ALBUM.
Und natürlich wieder eine Karte der gewanderten Strecke:

Mittwoch, 26. September 2018

Eggstätt - Höslwang

Vorteil bei Wanderungen mit Bus und Bahn ist ja, dass man keine Rundwanderung machen muss um wieder zum geparkten Auto zu kommen. Aber es gibt halt so viele interessante Ort die man nur schwer vor allem mit dem Bus erreichen kann oder auch gleich überhaupt nicht. Gestern ging es mit dem Zug nach Prien und dann weiter mit dem RVO-Bus nach Eggstätt. Überraschend die vielen interessanten Bauten da im Ortskern.



Von der Ortsmitte ging es auf dem Mühlenweg nach Norden aus dem Dorf heraus. Bald nur noch Felder und Wiesen entlang des Wegs so ging es nach Wöhr. An dem Anwesen vorbei und über den Bach hinüber führt der Weg durch einen kleinen Wald. 




Dann wieder durch Wiesen immer nach Norden und dann nach links zur Straße beim Egelsee und nach den paar Häusern wieder auf einem Feldweg nach Norden. Kleine Wäldchchen und durch Wiesen. Rechter Hand liegt Bachham. In einem weiten Bogen geht es nach links vorbei an einem Bauernhof und von dort dann auf der kleinen Straße nach Oberulsham an der Kreisstraße die von Eggstätt her kommt. 




Über die Straße hinüber und auf der Gemeindestraße am Sägwirt vorbei nach Gachensolden. In dem kleine Ort dann nach rechts halten und ein Stück auf der Kreisstraße Richtung Höselwang das man schon am Horizont anhand der markanten Kirche sehen kann. Rechts am Straßenrand eine Kapelle und dann auch ein Feldweg der am Pickenbacher Bach entlang führt. Eine gute Alternative zur Kreisstraße, weil diese keinen extra Fußweg hat und doch gut befahren ist. 




An der Kuhweide nach links in die Teerstraße einbiegen. Bald geht rechts ein Feldweg nach Norden ab und führt nach Unterhöslwang. Hier über die Kreisstraße hinüber ein kurzes Stück geteerter Straße bald wird daraus ein gepflasterter Weg und dann ein Pfad der bergauf nach Höslwang führt. Hier vorbei am Rathaus und der Schule zur Kirche von Höslwang. Um die Kirche herum vorbei an dem Gasthaus zur schönen Aussicht. Der Name passt, denn von dort und von der Straße um die Kirche herum hinunter ins Tal hat man wirklich eine schöne Aussicht nach Süden in Richtung Berge und Chiemsee.







Unten angekommen über die Kreisstraße hinüber und gerade aus neben der Straße nach Süden auf einem separaten Weg bis nach Almertsham. Kurz vor Ortsbeginn zweigt eine Teerstraße nach Süden ab. Die Straße geht über Arxtham und Teisenham, wobei sehr angenehm ist, dass die Straße wegen Bauarbeiten in Teisenham für den Verkehr gesperrt ist. Vor Teisenham kreuzt die Straße noch die Römerstraße Via Julia.





In Teisenham links eine kleine Kirche mit einer interessanten Turmspitze. In Teisenham dann nach rechts durch die Baustelle und aus dem Dorf hinaus. Bald rechts noch einer kleiner Wald. Danach eine Bank und von dort sieht man voraus schon die ersten Häuser von Bad Endorf. Die Straße endet dann an der Traunsteiner Straße die dann direkt auf die Kirche von Bad Endorf zu führt. Links dann in die Bahnhofsstraße am Rathaus vorbei und bald ist man am Bahnhof angekommen.




Von dort ging es dann bald mit dem nächsten Zug zurück nach München. Eggstätt und Höslwang sind zwei sehenswerte Ort und dazwischen ganz viel oberbayerische Landschaft und im Süden die Kette der Alpen. Mit dieser Wanderung habe ich nun die letzte Wanderung durch den Chiemgau und um den Chiemsee gemacht. Alle Fotos von der Wanderung gibt es wieder in einem GOOGLE+ ALBUM zu sehen.
Natürlich auch wieder eine Karte der gewanderten Strecke:

Streetview - Leopoldstraße