Die Isar hat sicher nicht nur Richtung Süden, sondern auch Richtung Norden hin zur Mündung einiges zu bieten. Vier Städte mit Bahnanschluss gibt es hinter Landshut. Als erstes mit dem Zug nach Plattling. Leider nur graue Wolken am Sonntag. Den Bahnhof von Plattling kenne ich ja schon. Also vom Bahnhof in Richtung der Innenstadt los gegangen. Am Weg entlang zahlreiche Kunstwerke mit Bezug zu den Nibelungen. Den die sollen bei ihrem Zug nach Ungarn hier vorbeigekommen sein. Deshalb gibt es in Plattling auch regelmäßige Veranstaltung dazu.
Das historische Plattling besteht eigentlich nur aus einer langestreckten und breiten Hauptstraße die bei der Kirche von einer anderen wichtigen Straße gekreuzt wird. Also entlang dem Preysingplatz und beim Rathaus nach rechts abgebogen. Erst nach den Häusern wird es ansehnlich. Auf der verschlungenen Straße geht es in den Stadtteil Pielweichs vorbei an der alten Kirche. Nach der Kirche zweimal nach links über den Mühlbach hinüber.
Nun freies Gelände und weiter zur Isar mit der Staustufe. Ganz schön breit da die Isar im Vergleich zu München. Am anderen Ufer dann nach links und immer unter den Bäumen am Ufer entlang. Dann ein weiter Bogen und dann zur Bundesstraße 8 hin.
Da über die Straße und unter der Bahn hindurch zum Friedhof und der alten Kirche dort. Diese ist das einzige Überbleibsel von dem ursprünglichen Plattling. Das nach einer Flutkatastrophe auf der anderen Seite der Isar auf Anordnung von Herzog Albrecht I. neu gegründet wurde. Die entsprechende Urkunde vom 10. November 1379 lässt allerdings nicht klar erkennen, ob die Umsiedlung „auf das Feld, da er nun liegt und fürbaß bleiben soll“ von einem Ufer zum anderen oder am selben Ufer in einen höher gelegenen Teil vorgenommen wurde.
Von hier nun den Isardamm hinauf und hinunter zur Plattlinger Isarwelle. Ganz schön was los bei den sommerlichen Temperaturen. Dann unter der Eisenbahnbrücke hindurch und hinauf zu der Brücke der Bundesstraße über die Isar und gerade aus hinein nach Plattling.
Nun dem Ludwigsplatz entlang mit zahlreichen sehenswerten Gebäuden und dann wieder zur Kirche und gerade aus über den Kreisverkehr und in die Bahnhofsstraße weiter. Hier ging es ja schon auf dem Hinweg entlang.
Überraschung am Bahnhof bedingt nur die Streckensperrung fuhr dann in wenigen Minuten der Zug Richtung München ab.
Nichts Spektakuläres entlang der Strecke aber doch schön da an der Isar entlang. Besonders lang war die Strecke ja nicht aber trotzdem gab es wieder viel zu fotografieren. Dazu wieder ein FOTOALBUM mit allen Eindrücken.
Und zur Orientierung natürlich eine Karte der gewanderten Strecke:
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