Bis zum Jahr 2010 soll ein zweiter Tunnel für die S-Bahn gebaut werden. Nachdem der Ausbau des Südrings verworfen wurde. Der neue Tunnel bekommt nur 2 Stationen, eine am Hauptbahnhof und eine am Marienplatz hinter dem Rathaus. Ob das so eine Entlastung für den bestehenden Tunnel bringt bezweifle ich, da die Fahrgäste die z. B. zum Isartor wollen am Ostbahnhof oder in Laim sicher auf die bisherige Strecke umsteigen. Das Planfeststellungsverfahren für die nun beschlossene Variante ist angelaufen. Im Stadtmuseum im 1. Stock sind die Pläne und Unterlagen zum Einsehen ausgelegt. Das habe ich mir heute angeschaut. Einfach monströs. Haidhausen wird völlig durchlöchert und bekommt nicht mal eine Station. Vom Ostbahnhof soll über den Haidenauplatz, Grillparzerstr., Einsteinstr. ein Tunnel zum Maximilianeum verlaufen. Vom Leuchtenbergring geht es über den Haidenauplatz durch die Kirchenstr. zum Maximilianeum. Dort sollen diese beiden Tunnel sich treffen und dann unter der Maximiliansstr. und den Promenadeplatz Richtung Hauptbahnhof geführt werden. Vor der Station Laim geht es dann an die Oberfläche mit Einfädelung in die Stammstrecke.
Auf der HP der Münchner S-Bahn gibt es eine Broschüre zum downloaden in der auch ein detailierter Plan über den S-Bahn-Tunnel drin ist.
2 Kommentare:
Und es gibt auch schon eine Bürgerinitiative gegen den Tunnelwahnsinn: http://www.tunnelaktion.de Ich finde die Idee nicht unbedingt schlecht, halte aber nichts von den wenigen Haltestellen.
Der Südring wäre sicher günstiger und hätte auch gute Umsteigehaltestellen zu bieten.
An den Stationen Donnersberger Brücke, Hackerbrücke, Stachus, Isartor und Rosenheimer Platz steigen auch viele Menschen aus und ein.Wenn diese dann auf Aussenstrecken müssen die von S-Bahnlinien auf der neuen Strecke befahren wird. Wird es für die sehr umständlich und auf der alten Strecke bringt es keine Entlastung sondern die Züge der verbleibenden Linien sind dann voller.
Angeblich soll der Ausbau des Südrings wesentlich teuerer als der neue Tunnel sein. Auf jeden Fall hätte er ein größeres Einzugsgebiet und es gäbe an jeder Station ein Umsteigmöglichkeit zu allen 6 U-Bahnstrecken.
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