Bevor die angekündigte Hitzewelle kommt am Montag eine Wanderung unternommen. Mit dem Zug ging es über Augsburg nach Treuchtlingen. Vom Bahnhof durch die Lessingstraße hin zur Altmühl. Ein Fußweg führt immer am Ufer entlang nach Norden. Bald rechts eine Brücke über den Fluss. Da hinüber und gerade aus. Bei dem zweiten Feldweg der kreuzt nach links und wieder entlang der Altmühl.
Hier geht es nach links weiter an der Altmühl entlang. Bevor es aber da weiter geht ein Abstecher nach rechts hinauf zu der Kriegsgräberstätte am Nagelsberg. Von dort den gleichen Weg zurück und dann an der Altmühl weiter. Der Weg endet dann an der Straße die von Treuchtlingen nach Dettenheim führt.
Bei dem Gedenkstein unter der Straße hindurch und auch gleich unter der Bahnbrücke hindurch. Gerade aus und dann in den Felder macht der Weg eine Kurve nach rechts und endet an einer kleinen Straße der es nach Graben hinein entlang geht. Hier in der Ortsmitte gelangt man dann direkt an die Überreste des Karlsgraben der hier um das Jahr 793 gebaut wurde, aber wegen unüberwindlichen natürlichen Hindernissen nie fertig gebaut worden ist. Mit Schaufel und Schubkarre war hier einfach kein durchkommen.
Entlang dem Kanal unter Bäumen geht es weiter. Manchmal kann man den Kanal links noch sehen bis er hinter dichtem Wald verschwindet und nur noch ein Rinnsal übrig bleibt. Der Weg führt dann an der Bahnlinie Richtung Nürnberg entlang. Hier markiert ein Brunnen die Wasserscheide zwischen Rhein und Donau. Weiter dem Weg an einer Solaranlage vorbei und dann geht es rechts über die Bahngleise hinüber. Hier ist nun der Wendepunkt der Wanderung erreicht und ab jetzt geht es wieder Richtung Süden.
Noch einige Spuren des Kanals im Gelände bevor es über die ausgebaute Bundesstraße nach Dettenheim hinein geht. In der Ortsmitte bei der Kirche nach rechts in die ehemalige Hauptstraße nach Süden. Erst ein Wiesenweg, dann ein Radweg neben der Straße. Der Radweg endet dann und es geht auf die andere Straßenseite und über eine Brücke über die Bundesstraße hinüber.
Hier dann auf der geteerten kleinen Straße wieder nach Süden immer gerade aus bis rechts ein Weg zum Bioziegenhof Bergdolt abzweigt. Hier vorbei unter der Starkstromleitung hindurch und hinauf zum Waldrand.
Hier nach links und am Waldrand entlang. Schöne Aussicht hinunter ins Tal. Bei der Wegplanung habe ich mich nach dem Bayernatlas gerichtet aber irgendwie verlor sich der Weg dann im Gestrüpp. Lt. GPS war ich mitten im Grünen gut 100 Meter von dem richtigen Weg entfernt. Blöd, also wieder zurück denn auf dem Hinweg habe ich im Tal einen Feldweg gesehen der zu einer Teerstraße führt. Kein weg dorthin also über die Wiese und einen kleinen Abhang hinunter. Das gab mal wieder eine Bruchlandung mit vielen Flüchen auf die blöde Landschaft.
Also dann die Teerstraße nach Süden neben dem Schambach-Ried entlang. Auf der Straße an der Kohlmühle und der Lehnleinsmühle vorbei. Hier zweigt nach rechts eine Straße hinauf zum Weinbergshof ab bei dem sich die Überreste eine römischen Villa befinden. Dann wieder den Berg hinunter und dann nach nach rechts die Straße weiter. Die endet dann an einer Querstraße wo es an der Kästleinsmühle vorbei geht. Kurz danach befindet sich der Eingang zum Kurpark. Vorbei am Kneippbecken auf den verschlungenen Wegen mit zahlreichen Kunstwerken geht es zur Altmühl hin.
Über die verwinkelte Holzbrücke geht es über die Altmühl hinüber und man kommt bei der Lessingstraße wieder heraus. Von hier dann dann die Straße entlang wieder zum Bahnhof Trauchtlingen.
Viele zu entdecken da entlang des Weges zum Karlsgraben sei es historisch oder auch landschaftlich und auf der anderen Seite des Nagelberg wieder nach Treuchtlingen. Nur blöd, dass ich mich für den falschen Weg entschieden habe. Denn auf dem richtigen weg wäre ich direkt bei der römischen Villa vorbei gekommen. Aber schauen sie selbst in mein GOOGLE Album hinein und machen sie sich ein Bild von der Gegend.
Und zur Orientierung gibt es wieder eine Karte der gewanderten Strecke:
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