Bei Bauarbeiten im Arnulfpark kam mal wieder ein Relikt aus dem 2. Weltkrieg zum Vorschein. Eine 5 Zentner schwere amerikanische Fliegerbombe. Seit dem Krieg sind über 60 Jahre vergangen und noch immer liegen brisante Sachen im Untergrund. Meistens nicht mal 2 - 3 Meter unter der Oberfläche. Da nun immer mehr leere Flächen oder ehemalige Industriegebiete in der Stadt bebaut werden, kommt es immer wieder zu solchen Funden. Fachleute vermuten, dass von den ca. 9000 Tonnen Bomben und Luftminen die über München abgeworfen wurden 10 % nicht explodiert sind. Von diesen "Blindgängern" seien aber nur die Hälfte bisher gefunden worden. Das wären dann noch 1800 solcher Bomben. Den Mitarbeitern des Sprengkommandos bleibt da noch viel Arbeit.
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1 Kommentar:
Neben diesen gefährlichen Blindgängern gibt es ja noch jede Menge kriegsbedingte Kontaminationen, deren Auswirkungen offensichtlich bis heute noch nicht dokumentiert wurden. Dazu zählt natürlich auch die Zeit der Anwesenheit der allierten Streitkräfte in Deutschland und der damals während diverser Manöver entstandenen Kontaminationen. Die Krebsraten in der Bevölkerung sollten mal hinsichtlich dieser Faktoren überprüft werden, doch das würde nur Unruhe verursachen...
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