Wie so vieles in der Geschichte ist es auch vor 848 Jahren nicht friedlich abgelaufen. Heinrich der Löwe hat dem Bischof von Freising seine Brücke über die Isar bei Föhring kaputt gemacht, hier führte eine alte Römerstrasse vorbei, um die Salzfuhrwerke auf sein Gebiet umzuleiten. Als Standort der neuen Brücke hat er sich eine Ansiedlung auf dem heuten Petersbergl ausgesucht um selber bei den Fuhrleuten abzukassieren. Da gab es natürlich Streit. Mit der "Augsburger Schied" vom 14. Juni 1158 hat der Kaiser diesen Streit mit den beiden Parteien geregelt. So bekam der Bischof in Freising bis in die Neuzeit noch seinen Anteil an den Einnahmen, bis mit der Zahlung eines symolischen Betrages dieser Anspruch abgegolten wurde. Und man könnte heute durch Wiesen und Wälder wandern und man müßte sich nicht durch das Gewusel der Menschen kämpfen, wenn der Kaiser anders entschieden hätte.
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