oder wie der Stern schreibt: "Der nette Hardliner aus Altötting". Irgendwie wirkt der Papst immer so, als wenn im der ganze Trubel unangenehm wäre. So ein Ereignis läßt man sich doch nicht entgehen, obwohl ich schon mal einen Papstbesuch in München erlebt habe, aber nicht viel davon gesehen habe da Johannes Paul II. unter der Woche in München war und ich da arbeiten mußte. Soeben habe ich gelesen, dass damals 600.000 Menschen an dem Gottesdienst auf der Theresienwiese teilgenommen haben. Da sind die 250.000 Menschen die morgen am Gottesdienst auf dem Messegelände teilnehmen aber nichts. Aber so ein Terz wie dieses Mal, gab es damals nicht. Gesperrte U-Bahnhöfe, umgeleitete Tram- und Buslinien, Sonderfahrten der S-Bahn und Stadtteile die von der Aussenwelt abgeschnitten werden. Der Besuch von Papst Benedikt XVI. ist auf jedenfall schlecht fürs Geschäft. Mittags war die U-Bahn leer, in der Stadt waren auch weit weniger Menschen beim Shoppen als an normalen Samstagen und viele Geschäfte haben schon nachmittags geschlossen. Ab 15.30 Uhr habe ich mich unter die Schaulustigen am Odeonsplatz gemischt und natürlich Bilder gemacht. Viel vom Papst habe ich nicht gesehen, dafür tun mir von dem stundenlangen rumstehen die Beine weh. Am Marienplatz war ja kaum Platz fürs Volk und in der Ludwigsstrasse zog sich das Spalier zwar in die Länge, aber extrem viele Menschen waren das sicher nicht.
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