Sonntag, 1. Oktober 2006

Die Liebe


und ist auch das am meisten mißbrauchte Wort im Umgang mit anderen Menschen. Auf dieses Thema hat mich eigentlich der Papst gebracht. In Fernsehen habe ich da mal eine Ansprache von ihm mitbekommen und da ging es um die Liebe. Im Deutschen gibt es nur das eine Wort, da sind die Griechen schon schlauer und haben da eine Differenzierung vorgenommen. Den Eros, die Philia und die Agape. Das Thema ist auch ein unerschöpflicher Gesprächsstoff wobei doch jeder für sich das Richtige finden muss, weil es sich bei der Liebe um eine reine Gefühlssache handelt. Eros ist ja die körperliche Liebe. Damit hat sich ja schon jeder Mensch auseinander setzen müssen. Das ist ja in den meisten Fällen mehr als chaotisch den oft ist das nur körperliches Verlangen oder das berühmte Verliebstein, das nach einiger Zeit sich verflüchtigt und dann wird es schwierig. Agape hat was mit dem christlichen Glauben zu tun. Philia scheint mir am wichtigsten zu sein. Sie bezeichnet die Freundschaftsliebe wo sich Menschen wegen dem Menschen mögen und sich zueinander hingezogen fühlen.

"Freundschaft bezeichnet eine positive Beziehung und Empfindung zwischen zwei Menschen, die sich als Sympathie und Vertrauen zwischen ihnen zeigt."

Dieser Satz drückt eigentlich alles aus, was ich mir auch drunter vorstelle. Den ich denke man kann auch zu seinen Freuden sagen, dass ich sie liebe. Das hat dann nichts mit erotischen Gefühlen zu tun sondern damit, dass sie mir irgendwann über den Weg gelaufen sind und dageblieben sind. Dass es sie gibt und das sie da sind. Das heißt für mich auch, dass man sich in den Arm nimmt, auch mal zärtlich streichelt oder sich ganz doll drückt. Sich auch mal traut was nettes zu sagen ohne Verdacht auf irgendwelche Hintergedanken und auch mal was Nettes gesagt bekommt. Oder auch mal Kritik üben kann ohne Angst haben zu müssen, der andere läuft weg und komm nicht wieder.

PS: Das Bild habe ich etwas auf meine Person umgearbeitet.

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