hier mächtig was los. Bei Oberföhring führte eine Römerstrasse über die Isar. Diese wurde dann auch im Mittelalter eifrig für den Transport des Salzes von Reichenhall nach Augsburg genutzt. Der Bischof von Freising hat da ordentlich verdient weil ihm ja das Gebiet gehörte. Das gefiel dem bayerischen Herzog Heinrich der Löwe gleich gar nicht, denn er konnte auch das Geld gebrauchen. So kam er auf die böse Idee die Brücke zerstören zu lassen und die Salztransporte über sein Gebiet zu leiten und bei seinem Dorf Munichen die Isar überqueren zu lassen. 1158 wurde das vom Kaiser bestätigt mit einer Entschädigung für den Bischof. 1180 wäre dann bald wieder Schluß damit gewesen, denn der Kaiser war sauer auf den Herzog weil ihm dieser die Gefolgschaft in einem Kriegszug verweigert hat. Da wurde beschlossen, dass der Ort Munichen zerstört werden soll und der Verkehr wieder bei Föhring die Isar überqueren soll. Dem Bischof war das aber anscheinend zu viel Aufwand und so blieb alles wie es war und auf dem Dorf wurde unser "schönes" München. Wie es heute auf dieser Strecke zwischen Johanneskirchen und der Schwabinger Isarseite aussieht habe ich wieder in einigen Bildern festgehalten.
Oberföhrin |
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