Wer hätte das gedacht, dass so ein "Allerweltsvogel" wie der Spatz (Haussperling) in seinem Bestand gefährdet ist. Eine Untersuchung des Naturschutzbundes bringt es aber an den Tag. In Berlin findet man noch 14 Brutpaare je zehn Hektar in München ist es nur noch eines. Der Bestand ist somit in den letzten 30 Jahren um 90 % zurückgegangen. Fällt gar nicht so auf den ersten Blick auf. Bei mir hier hüpfen noch Einige rum und kommen immer zum Vogelbad, das eine nette Nachbarin aufgestellt hat. Den Vögel fehlt es an Nistmöglichkeiten, da es kaum noch offene Dachwinkel und stille Ecken für den Nestbau gibt, auch die Ernährung ist sehr schwierig geworden, da im Ordnungswahn alle Wiesen immer schön kurz gehalten werden. So haben die Gräser keine Möglichkeit zu blühen und Körnderl für die Vögel zu produzieren und somit gibt es nichts zu futtern.
Mittwoch, 6. Dezember 2006
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3 Kommentare:
Wenn ich mir überlege, wieviele Spatzen es gab, als ich ein Kind war. Jetzt sieht man tatsächlich so gut wie nie einen mehr.
Schade,dafür gibt es jede Menge Amseln :-)
Komisch. In Berlin sind die Spatzen schon fast eine Plage. Ich mag diese Vögel sehr gerne und erinnere mich auch an massenhaftes Vorkommen in meiner Kindheit. Schade.
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