Nachdem ich vor einiger Zeit ja schon mal mich in Wasserburg umgesehen habe. Kam mir die Idee mal die Umgebung zu besuchen. Ursprünglich als Rundwanderung vom/bis Wasserburger Bahnhof gedacht habe etwas hier und etwas dort abgeändert. Zuerst mit der S-Bahn nach Grafing Bahnhof und dann weiter mit dem Filzen-Express. So ging es gestern vom Wasserburger Bahnhof mit dem Stadtbus zum ehemaligen Stadtbahnhof. Obwohl Wasserburg nur 50 Kilometer Luftlinie von München entfernt ist brauch man mit den ÖPNV gut 2 Stunden. Vom Stadtbahnhof zuerst mal zum Inn da ja heute die Landschaft im Mittelpunkt stand. Schon beeindruckend wie mächtig der Inn ist, wenn man nur die Isar kennt.
Da die Stadt Wasserburg ja innerhalb einer engen Schleife des Inns liegt ist das beinahe ein Rundgang. Begleitet wird man da von zahlreichen Kunstwerken die hier aufgestellt sind. Den Innweg verlassen und in die Altstadt abgebogen. Da gibt es jede Menge Sehenswürdigkeiten anzuschauen. Hier ist noch fast alles so erhalten wie es im Mittelalter entstanden ist. Leider ist das bekannte Kernhaus und der Turm der Kirche St. Jakob hinter Baugerüsten versteckt.
Durch das Brucktor und über die Rote Brücke geht es an das andere Ufer des Inn. Von dort hat man die besten Aussichten auf die Altstadt.
Auf dieser Innseite ist es dann mit dem romantischen Stadtbild vorbei und es schaut aus wie überall und mächtig viel Autoverkehr ist da auch, Obwohl die B 15 und die B 304 die ja früher durch die Stadt führten auf weiträumige Umgehungsstraßen verlegt sind. Jetzt geht es immer bergauf weil die neuen Stadtteile auf dem Hochufer liegen. Auf dem Wuhrweg geht es durch Wohnviertel und einen kleinen Wald hinauf zum Badria. Da oben befindet sich ein weitläufiges Gewerbegebiet, wo z.B. der gute Bauer-Joghurt her kommt. Einige Supermärkte boten die Gelegenheit sich mit kühlen Getränken zu versorgen. Eine Wohltat bei der Hitze nur leider hält die Erfrischung nicht lange an.
Zurück zum Badria und um das Fußballfeld herum führt der Weg in einem lichten Wald hinein und immer bergab. Eigentlich sollte es neben dem kleinen See nach Norden gehen und an dessen Ende dann über Treppen nach oben. Leider ging es wegen Baumpflegearbeiten die nicht hinauf. Also wieder zurück um um das Südende des Sees weiter zu kommen. Nach einiger Zeit kommt man zur Kreisstraße. Hier wieder nach Norden bis man bei dem Gewerbegebiet mit einem großen Edeka-Markt auf die ursprüngliche Strecke trifft. Hier sollte es weiter nach Weikertsham zu dem dortigen Schloss gehen. Diese Ecke habe ich mir erspart und bin neben der Salzburger Straße lieber zu dem Aussichtspunkt "Schöne Aussicht" weiter gegangen.
Nicht zu viel versprochen. Von dort oben bietet sich ein herrlicher Blick hinunter auf die Altstadt und den Inn. Gemütlich Bankerl laden zu einem längeren Verweilen ein.
Aber weiter geht es wir haben ja noch einen großen Teil der Strecke vor uns. Neben der Staatsstraße auf einem separaten Fußweg über die Bundesstraße hinweg und dann nach links nach Penzing weiter. Hier hat es einen beliebten Badesee was die vielen geparkten PKW zeigten und ein kleines Schloss.
Gegenüber von des Schloss führt eine kleine und ruhige Straße durch Felder und kleine Waldstücke nach Odelsham und gerade aus weiter in den Wald hinein.
In einem Bogen führt die Straße dann zur Brücke der Bundesstraße 304 über den Inn. Unter der Brücke hindurch ein Stück aufwärts und man ist oben auf der Brücke. Sie hat ja nur auf der Südseite eine Gehbahn. Auf der anderen Seite bei dem Parkplatz und der Statue des Hl. Korbinian eine kurze Rast bevor es auf einem steilen Weg unter der Brücke hindurch hinunter zum Inn geht.
Hier immer am Ufer entlang bis zu einer Kapelle und dort dann den Weg bergauf genommen. Entlang der Köbingerbergstraße immer aufwärts. Bis zu dem Kreisverkehr. Hier geht es über die Straße nach Wasserburg hinein rüber und nach einer kurzen Strecke in eine Weg in den Wald hinein. Hier befindet sich man dann schon auf dem Gelände des Inn-Salzach-Klinikums. Das bereits 1883 als königlich-bayerische Heil- und Pflegeanstalt für Nervenkranke in einem großzügigen Park angelegt wurde.
Durch das weitläufige Gelände neben der Kreuzung der B15 mit der B304 durch die Unterführung auf die andere Seite. Hier geht es dann auf der Bahnhofstraße gerade Wegs auf den Bahnhof von Wasserburg zu. Und mit dem Filzenexpress nach Grafing und dort weiter mit der S-Bahn nach Hause.
Auf der Strecke gab es viel zu sehen was natürlich alles mit der Kamera festgehalten wurde. Die Ausbeute gibt es hier zu sehen:
Wasserburger Rundweg |
Dazu ein Plan von der gewundenen Strecke zur Orientierung:
1 Kommentar:
Das sind tolle Aufnahmen. Wenn ich im Hotel Passeiertal bin, werde ich wieder meine Kamera mitnehmen.
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