Mittwoch, 15. November 2017

Freimann - Großlappen - Fröttmaning

Nach vielen grauen und nassen Tagen endlich mal wieder Sonnenschein, auch wenn es arg frostig ist. Genutzt für eine kurze Stadtwanderung im Münchner Norden. Denn ich habe festgestellt in Großlappen war ich noch nie. Mit der U-Bahn ging es zur Station Freimann. Unter der Autobahn hindurch und schon ist man im alten Dorfkern von Freimann. Zuerst gleich die Kirche St.-Nikolaus und dann entlang der Situlistraße, der ehemaligen Fernstraße nach Norden. Vorbei an der Mohr-Villa, der St.-Albert-Kirche und vorbei an der alten Schule.




Die Situlistraße geht dann in eine Radweg über und führt zur Autobahn. Gegenüber der Schule biegen wir in die Kulturheimstraße rechts ab. Hier säumen zahlreiche Einfamilienhäuser den Weg. Angelegt wurde sie als Reichskleinsiedlung in der 30iger Jahren. 


Über den Josef-Wirt-Weg hinüber entlang der kleinen Straße vorbei an einer Kleingarten-Anlage. Bald ist nur noch ein Feldweg übriger der dann am Zaun der Kläranlage Großlappen endet. Hier geht es nach links immer der Straße entlang bis man zu dem namensgebenden Gut Großlappen kommt. Rechts um die Gebäude herum, vorbei an einigen Wohnhäusern für Mitarbeiter der Stadtwntwässerung weiter nach Norden am Zaun der Kläranlage entlang.



Gerochen hat man nichts, war vermutlich zu kalt. Links geht eine Brücke über die Autobahn hinüber zur U-Bahnstation Fröttmaning. Weiter an den Faultürmen vorbei und nun ist man in den Grünanlagen um den Fröttmaninger Berg angekommen. Die einzige Grünanlage in München in der Rauchen und offenes Feuer verboten sind. Denn unter dem Gras und den Bäumen befindet sich der ganz Münchner Abfall und dda strömen noch immer Gase aus.




Rechter Hand auf dem Gipfel das Windrad. Im Nebel nur schemenhaft zu erkennen, Links dann die Allianz-Arena jenseits der Autobahn. Bald taucht rechts das "versunkene Dorf" auf ein Nachbau der Fröttmaninger Kirche der mitten in den Müllhalden zur Erinnerung an das ehemalige Dorf Fröttmaning errichtet wurde.  Einst ein kleines Bauerndorf an der Landstraße nach Freising. Der erste Einschnitt in das Dorf war der Bau der Autobahn nach Nürnberg und nach dem Krieg entschied sich die Stadt München hier ihren Müll aufzutürmen. Vom Dorf ist nur noch die Kirche und eine Kapelle erhalten. Die Bauernhöfe sind alle verschwunden. Verlassen ist der Ort nicht ganz, denn auf dem Friedhof bei der Kirche finden noch immer Beerdigungen statt. 




An der Kirche vorbei zu dem Weg, der um den ganzen Berg herum führt, Links die Autobahn rechts die "künstliche Natur" des Berges. Immer dem Weg folgen und dann links dem geplasterten Weg bergab entlang. Links ist schon die Bundesstraße zu sehen voraus ein Parkplatz und ein Fußweg der zur Straße führt und dort an der Bushaltestelle Wallnerstraße endet.




Auf der anderen Straßenseite die Moschee des islamischen Zentrum in der Auensiedlung. Mit dem Bus der Linie 181 geht es dann zurück nach Freimann. Am Bayerischen Rundfunk vorbei zur U-Bahnstation Studentenstadt, Beim Fröttminger Berg war ich ja schon mehrmals. Im Frühjahr oder Sommer ist es da viel schöner. Aber denoch sind einige Fotos zusammen gekommen, die es wieder in einem GOOGLE+ ALBUM zu sehen gibt. 
Und zur Orientierung auch wieder ein Plan der Strecke:

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