Donnerstag, 6. August 2020

Günzburg und Leipheim

 Eine historische Wanderung. Von München mit dem Zug bis nach Günzburg. Dachte mir, das ist ein lohnendes Ziel für einen Ausflug in die Vergangenheit. Und dabei sogar noch was gelernt. Denn die Stadt Günzburg liegt zwar mitten in bayerisch Schwaben hat aber bis 1806 zu Österreich gehört. Daher auch einige Bauwerke die eher an das kaiserliche Österreich als an eine mittelalterliche bayerische Stadt erinnern. 

Start am Bahnhof von Günzburg und von dort über die Schützenstraße hinauf in die Altstadt von Günzburg. Auf dieser Seite der Altstadt gibt es kein altes Stadttor sondern man ist gleich direkt auf dem Marktplatz. Von der Schützenstraße hat man schon die Kirche von Günzburg gesehen, darum gleich vom Marktplatz erst einmal dorthin.In Günzburg gibt es in der Altstadt zahlreiche geschützte Baudenkmäler. Damit man die wichtigsten Sehenswürdigkeiten nicht übersieht kann man sich nach dem Flyer der Stadt richten. Also ich bin dan einfach von rechts nach links, von vorne nach hinten und einmal quer herum gelaufen und dann durch das Untere Tor aus der Altstadt hinaus und den Stadtberg hinunter, vorbei an der Hl.-Geist-Kirche und zur Brücke über die Günz. Hier unterhalb des Stadtberges liegt der eigentliche Ursprung von Günzburg. Denn neben dem Kastell der Römer hatte sich auch eine Ansiedlung entwickelt. Überreste des Kastell wurden dann zum Bau der Brücke und des Kirchturms von St. Martin verwendet.








Links vor der Kirche St. Martin dann dem Donaubrunnenweg gefolgt. Ein Bahnübergang und eine Bahnunterführung und man ist auf dem freien Feld angelangt. Am Waldrand entlang und dann bei den Wasserwerken den Feldweg entlang immer gerade aus. Getreide- und Maisfelder entlang des Weges. Gerade voraus ein Sendemast und weiter der Waldrand.



Dann immer dem Waldrand gefolgt. Rechts geht es steil nach unten zur Donau, aber da führt kein Weg hin. Also weiter dem Weg am Wald gefolgt und voraus schon die ersten Häuser von Leipheim. Durch eine neuzeitliche Wohnsiedlung und vorbei an der Kirche geht es dann auf der Kirchsstraße auf einer Brücke über den Stadtgraben und durch eine Durchfahrt in der erhaltenen Stadtmauer. Leipheim ist ja von der Ausdehnung und von den Bauten innerhalb der Stadtmauer nicht mit Günzburg zu vergleichen.




Aber eine alte Kirche und des Schloss am Rand der Altstadt sind schon sehenswert. An das Schloss kommt man leider nicht näher ran. Also den Stadtberg hinunter. Hier war mal der einzige Zugang zur alten Stadt. Rechts noch ein Blick auf das Schloss und dann nach rechts die Bahnhofstraße hinein. Diese endet dann direkt am Bahnsteig zum Zug nach München und am Werkstor der Firma Wanzl unter der Brücke die über die Donau hinweg führt. Am anderen Bahnsteig über den Parkplatz und noch einen Blick auf die Donau geworfen bevor es mit dem Zug wieder Richtung München ging.

Zahlreiche Sehenswürdigkeiten in Günzburg und einige Sehenswürdigkeiten in Leipheim. Da sind dann doch wieder zahlreiche Fotos zusammen gekommen. Dazu wieder ein FOTOALBUM mit allen Bildern. 

In den beiden Städten sollte man sich einfach von der persönlichen Neugier leiten lassen und zwischen den beiden Städten immer gerade aus durch Feld. Aber trotzdem ein Plan der gewanderten Strecke:




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