Gestern so richtig weit mit dem MVV gefahren. Zuerst ging es mit der S-Bahn nach Wolfratshausen. Von dort dann mit dem Bus Richtung Bad Tölz. Bin aber nur bis Königdorf mitgefahren. Ein sehenswertes, typisch oberbayerisches Dorf. Von der Ortsmitte ging es dann auf einer ruhigen Nebenstraße nach Osten weiter. Ich wollte mal bei der Jugendsiedlung Hochland bei der Rothmühle vorbei schauen. Hier fanden ab 1936 eines der Hochlandlager der Hitler-Jugend statt. Auf dem Hinweg fielen mir Hinweisschilder am Straßenrand auf, auch fuhren Feuerwehrfahrzeug aus verschiedenen Städten immer wieder vorbei und ab und zu kamen mir Wandergruppen entgegen. Vor Ort dann eine Zeltstadt. Grund dafür ist das Bundeszeltlager der Jugendfeuerwehren. Am Parkplatz vor der Brücke bin ich dann in den Wald abgebogen. Ein schöner Weg, der leider irgendwann in einer Sackgasse endete. Ein Stück vorher ging ein matschiger Weg bergauf. Da musste ich rauf. Einfacher wäre es gewesen, wenn ich schon auf dem Weg zum Lager an der Scheune links in den Isarrad-Weg abgebogen wäre.
Immer durch den Wald auf einem guten Weg nach Norden an einem einsamen, im Wald gelegenen Bauernhof vorbei gelangt man dann zu dem Aussichtspunkt Malerwinkel. Hier geht es steil hinab ins Isartal und von dem Rastplatz bietet sich ein herrlicher Ausblick hinunter zur Isar und in das Voralpenland.
Der Weg führt dann immer weiter vom Isartal weg und immer durch schattigen Wald bis man auf die ersten Gebäude des Gewerbegebietes der Stadt Geretsried bei der Feuerwehrschule stößt. Hier habe ich schon mal eine Wanderung nach Ascholding gestartet. Immer schurgerade die Straße entlang kommt man dann nach einiger Zeit im südliche Teil von Geretsried an. Von dort ging es dann auf der alten Tattenkofener Straße bis zum eigentlichem Ur-Geretsried mit der Kirche St. Nikolaus am Rande der Bundesstraße 11.
Von dort ein kurzes Stück neben der Bundesstraße und beim Kreisverkehr in den Wald eingebogen. Auf diesem Weg stößt man dann auf die Adalbert-Stifter-Straße und das Schulzentrum von Geretsried. Immer weiter auf der Straße gelangt man dann in den Nordteil von Geretsried wo sich auch das Rathaus der Stadt befindet.
Bei dem Gebäude handelt es sich um das Verwaltungsgebäude der in der NS-Zeit hier im Wald weitläufig angelegten Sprengstoffwerke. Mehr dazu auf den Seiten der Stadt Geretsried im Internet. Vom Rathaus aus gehen von der Haltestelle Fasanenweg und draussen an der Bundesstraße 11 verschiedene Buslinien zurück nach Wolftshausen zur S-Bahn nach München. Fotos gibt es auch wieder jede Mange zu sehen.
Königsdorf - Geretsried |
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