Montag, 6. Juli 2015

Taubenberg


Hochsommer in der Stadt, Wie wäre es mit einem Ausflug ins Voralpenland mit Wanderung durch schattige Wälder? Eine nette Idee und auf dem Taubenberg war ich auch noch nie. Also gestern mit der Bayerischen Oberlandbahn nach Warngau gefahren. Erst nach 11 Uhr los gefahren, da waren die Ausflügler offenbar schon durch. Denn ich bekam sogar einen Sitzplatz im Zug. Vom Bahnhof erstmal nach Oberwarngau hinein. An der Kirche und am Rathaus vorbei auf der Austraße am Bach entlang Richtung Wald. Am Wasserwerk links gehalten um auf diesem Weg immer gerade aus zum Aussichtsturm zu gelangen.


Statt der beschriebenen 1 1/4 Stunden bis dorthin schon mal 2 Stunden gebraucht. Immer bergauf, das macht mich fertig und da ist alle 5 Höhenmeter eine Verschnaufpause notwendig. Aber irgend wie dann doch oben angekommen. Ein Stück weiter dem Weg entlang an einer Kapelle vorbei. Über eine große Lichtung kommt man zum Wirtshaus Taubenberg. Da erst mal ein Rast eingelegt und einen kühlen Spezi genossen. 


Bergab in den Wald hinein und links gehalten bis zu dem Bauernhof Marold und weiter im Wald an der Kogelkapelle vorbei. An der nächsten Weggabelung nach rechts auf die Lichtung hinaus. An den Bauernanwesen Günderer und Langenegger vorbei bis zu den Bauernhof Westin. An der Wegverzweigung steht eine alte Steinsäule. Hier geht es dann nach Norden. An der Abzweigung ins


Farnbachtal vorbei. Kurz vor der Eisenbahn macht die Straße eine Kehre. Hier geht es links mal wieder bergauf.nach Fentberg.. Auf den Wegen vom Taubenberg hinunter ins Mangfalltal tun sich immer wieder herrliche Ausblicke auf die Berge im Süden auf. Der Name Fentberg gilt nicht nur für den Bauernhof sondern auch für den Berg auf dem er liegt. 


Für die Mühsal des Aufstieges wird man spätestens bei der Marienkapelle mit einer herrlichen Aussicht belohnt. 


Weiter bergauf da ist dann bald die Spitze erreicht so geht es durch den Wald nach Neustadl. Durch die Wiese den Wegweisern gefolgt in den den Wald hinein. So kommt man zur weißen Marter. Einem Gedenkstein. Hier nicht dem breiteren Weg gefolgt sondern an dem Stein vorbei auf einem Waldweg weiter. Bald wird der Weg besser und führt zur grünen Martersäule. Da führen dann gleich 5 Wege in alle Richtungen. Wir folgen dem Wegweiser nach Nüchternbrunn einer Wallfahrtskapelle. Wieder zurück auf den Weg weiter hin und her mal auf besseren Wegen mal auf Waldwegen immer Bergab. In Serpentinen führt der Weg den Hang hinunter und endlich ist der Wald zu Ende.


Und man sieht die Kirche von Oberwarngau. Auf dem Feldweg geht es immer darauf zu. Bald ist man an der Kirche. 

Mal geschaut wann der nächste Zug nach München fährt. Oh, um 20:22 Uhr. Den erwische ich nicht mehr, denn es ist ja noch ein gutes Stück bis zum Bahnhof. Also gemach zum Bahnhof weiter und dann 45 Minuten warten. Offenbar bin ich heute zu spät aufgebrochen, habe an den Steigungen viel Zeit verbraucht. So ging dann am Bahnhof schon die Sonne unter und bis ich in München war, war es dunkle Nacht. Fazit: Auf den Taubenberg muss ich nicht noch einmal und soviel Wald wie ich heute durchquert habe, das reicht wieder für einige Zeit. Da ist es einfach schwierig mit der Orientierung und mit dem finden des richtigen Weges. Aber Fotos von der Wald- und Bergtour gibt es trotz der Anstrengung.

Taubenberg

Und zur Orientierung in dem schwierigen Gelände auch wieder eine Karte der gelaufenen Strecke.


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