Sonntag, 1. Juli 2018

Bergen - Bad Adelholzen - Siegsdorf

Nach einer Woche kühlem und regnerischem Wetter endlich wieder Sonnenschein und gleich sommerlich warm. So ging es gestern mit dem Meridian nach Bergen im Chiemgau. Der Bahnhof liegt aber gut 3 Kilometer vom Ort entfernt in Bernhaupten. Zuerst mal zur St. Jakobuskirche aus dem 12. Jahrhundert. Dann durrch den Ort hinunter zur Kreisstraße die nach Bergen führt.




Von da hat man einen schönen Blick auf die Alpen. Neben der Kreisstraße ein separater Fußweg mit Bäumen und einigen Bänken. In Bergen dann immer der Hauptstraße nach Süden entlang in die Ortsmitte.



Weiter nach Süden aus dem Ort bis zu einer kleinen Kapelle. Hier geht es vorbei und bald ist man im Gelände des ehemaligen Eisenwerks, der Maximilianshütte. Nach Ende des Erzabbaus 1881 noch bis 1932 als Gießerei betrieben. Die Maxhütte beherbergt heute ein Museum und rund herum sind noch alle Bauwerke erhalten. Dann gelangt man wieder zu der kleinen Kapelle. Da geht es dann nach rechts zur Talstation der Hochfellnseilbahn. Vom Hochfelln aus starten immer die Drachenflieger.






Durch eine kleine Wohnsiedlung und über die Kreisstraße hinüber auf einem Feldweg nach Norden und über die Siegsdorfer Straße aus dem Ort hinaus. Links bald ein Feldweg der auf einen Bach zu führt. Über den Bach hinüber und auf einem schmalen Wiesenweg zwischen Kuhweiden nach Hasling. Von Hasling führt ein Weg am Waldrand entlang nach Oed. Vom Weg aus hat man einen schönen Ausblick auf die Berge auf der anderen Talseite. 




Dort kann man sogar die Kirche des Kloster Maria Eck sehen. Bei der Kapelle dann auf einem Feldweg weiter. Dieser endet dann an der Kreisstraße nach Adelholzen. Ein paar Kurven und eine Steigung hinauf, leider kein Fußweg, und bald steht man vor dem Werksgelände der Adelholzener Alpenquellen. Inzwischen wird nicht nur das Wasser der St. Primusquelle abgefühlt sondern auch Limonaden usw. fabriziert. Angefangen hat das alles mal als Heilbad






Die Fassung der Primusquelle lädt zu einer Rast ein und man kann sogar aus dem kleinen Brunnen sich das Heilwasser selber abfüllen. Oberhalb der Quelle geht der weg dann weiter an einem Unterstand vorbei hinein in den Wald. Bald verzweigt sich der Weg und alle Wegweiser zeigen nach rechts. Ich habe mich aber für den linken Weg entschieden der durch den Wald und dann in einem Bogen durch Wiesen nach Reuten führen soll. Ist sogar in den Karten und Luftbildern des Bayerischen Vermessungsamtes eingetragen. Leider wurde der Weg aufgrund des vielen Regens immer matschiger bevor er sich dann am Waldrand bei der Hochspannungsleitung völlig im Dickicht verlor. 



Da bleibt einem nur der Wegen mitten über die Kuhweiden entlang der Leitungen über die Weidzäune hinweg. Und bald ist auch der Weg wieder da und führt leicht bergauf. Von da ist man dann auch gleich in Reuten. Vorbei an schönen Bauernhäusern geht es dann auf einer kleinen Teerstraße nach Osterham.





Immer dieser Straße folgen. Unten im Tal sieht man dann schon das Ziel Siegsdorf. Immer bergab und die Straße endet dann an der Traunsteiner Straße und an der Brücke über die Weiße Traun. Immer der Hauptstraße entlang steht links am Flußufer das "Mammut-Museum". Ein riesiger Bär und ein Mammut bergrüßen die Besucher. Dann geht es über die Bahngleise rüber und bergauf in die Ortsmitte von Siegsdorf zur Kirche. Kurz vor dem Bahnübergang sind es nur wenige Meter bis zum Bahnhof Siegsdorf.







Vom Bahnhof geht es dann mit der Regionalbahn aus Ruhpolding zum Bahnhof von Traunstein wo dann auch nur wenige Minute bleiben um den Bahnsteig wo der Meridian Richtung München abfährt. Nie fand ich die Sitze im Zug so bequem wie an diesem Tag. Schöne Dörfer und sehenswerte Landschaft mit den Bergen im Süden da sind dann wieder zahlreiche Fotos entstanden die es in einem GOOGLE+ ALBUM zu sehen gibt,
Zur Orientierung natürlich auch wieder eine Karte der gewanderten Strecke:

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