Dienstag, 24. September 2019

Walchensee zum Kochelsee

Oh, was ist mit dem Wetter los. Am Samstag noch Sonne und heute am Sonntag ganz bewölkt. Aber am Zielort soll das Wetter etwas besser sein. Deshalb mit der Werdenfelsbahn bis nach Kochel gefahren. Und leider nur am Samstag und am Sonntag direkter Anschluss zu dem RVO-Bus 9608 hinauf zum Walchensee und weiter nach Garmisch-Partenkirchen. Kurvenreich ging es die Kesselbergstraße hinauf. Ganz schön viel Autoverkehr und jede Frei Stelle neben der Straße mit Autos zugeparkt. 


Mit dem Bus bis zur Haltestelle Walchensee Seestüberl gefahren. Also mitten im Ort Walchensee und gleich direkt am Seeufer. Von See weg und erst einmal durch das Dorf bevor es wieder zur Bundesstraße die ja immer direkt am Seeufer entlang führt. Neben der Straße die meiste Zeit ein schmaler Schotterweg mit toller Aussicht auf den See und die Berge rund herum.


Die erste Sehenswürdigkeit gleich neben der Straße das Filmdorf Flake aus dem Film Wickie und die starken Männer. Dann wieder weiter an der Straße entlang hier ist sogar Raum für eine Bademöglichkeit zum Ufer hin. Dann eine Kurve nach rechts dem Seeufer entlang. Vorher noch die Zufahrt zur Seilbahn auf den Herzogstand hinauf.




Jetzt wird es eng. Rechts gleich hinunter zum Seeufer, links die Bundesstraße und daneben gleich steile Felswände. Zweimal geht es unter Verbauungen zum Schutz vor Steinschlag und Lawinen weiter. Für die Straße gibt es sogar einen kurzen Tunnel. So geht es gut 3 Kilometer am See entlang bis nach Urfeld. Hier geht es dann etwas abseits der Straße auf steilen Wegen leider auch mal ein Stück direkt auf der Straße die Passhöhe hinauf.




Von jetzt an geht es immer bergab. Vorbei an dem Goethe-Denkmal, der hier auf seiner Italienreise vorbei kam. Damals gab es noch nicht die ausgebaute Straße von heute, sondern nur die alte Kesselbergstraße aus dem Jahr 1492. Das muss ja eine Tortur für die Pferde und die Reisenden gewesen sein. Was man am mittleren Abschnitt der Straße (Steine, Felsen, Geröll) nach empfinden kann.


An einem Parkplatz versteckt hinten geparkten Autos ein schmaler Zugang hin zur alten Straßentrasse. Rechts weit oben die Bundesstraße, hier geht es mitten durch den Wald. Dann kommt man wieder an der Bundesstraße raus bei der Helmerhütte. Gleich wieder links der Pfad der dann neben der Straße bis zu einem Parkplatz führt.  Am Beginn des Parkplatz gleich links ein Pfad an einer Sperre vorbei und schon geht es weiter durch den Wald auf der alten Kesselbergstraße. Hier befindet sich auch eine große Gedenktafel für den Bau der Straße aus dem Jahr 1492 wobei hier die Straße offenbar aus dem Felsen heraus gehauen wurde und dem entsprechend holprig und mit Steinen übersät ist.



Aber bald wieder ein gepflegter Kiesweg in zahlreichen Kurven den Berg hinunter geht es an einem Bach entlang. Dann noch weiter durch den Wald und nicht gerade aus weiter. Hier kommt man nur zu einem Parkplatz, sondern scharf nach links weiter bergab. So kommt man dann endlich unten auf Höhe des Kochelsees bei Altjoch aus dem Wald heraus. Links geht es zum Walchensee-Kraftwerk. Rechts neben der Straße weiter und dann ein Stück am Seeufer entlang durch eine Grünanlage. Am Hotel Grauer Bär vorbei und dann bei dem Gelände der Firma Dorst über die Bundesstraße und am Ende des Zauns rechts den Berg hinauf.



Hier ist man dann wieder auf der alten Straße, die auch so heißt. Immer gerade aus an der Zufahrt zum Franz-Marc-Museum vorbei an den ersten Häusern von Kochel entlang. Bis die Straße beim Rathaus von Kochel endet. Links an dem Gasthaus vorbei und hinter den Häusern ein schmaler Pfad und bei der nächsten Gelegenheit nach links und diesem Pfad duch Wiesen gefolgt. Noch einige Häuser und dann ist man auch schon wieder an der Bundesstraße. Hier rüber und gleich links ist man dann auch schon am Bahnhof von Kochel wo auch schon der Zug nach München bereit stand.


Zu sehen gab es entlang der beiden Seen und durch die Ortschaften und der Straße zwischen den Bergen so manches. Und die Ausblicke auf die Berge, da sind schon einige Fotos zusammen gekommen. Diese gibt es in einem neuen Fotoalbum zu sehen.


Eine Karte der gewanderten Strecke gibt es natürlich auch wieder:

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Streetview - Leopoldstraße